Castor
Bergtour auf den Castor
-
Ausdauer
3Gehzeit 6–7 Stunden. Bis ca. 1200 Höhenmeter. Solide Kondition erforderlich, auch in alpinem Gelände. -
Technik
3Du bist geübt im Klettern in der 2. Stufe & in mässig steilem Gelände auf Fels & Eis. Der Umgang mit Steigeisen, Pickel & Seiltechnik ist dir vertraut. Du hast Touren mit kombiniertem Gelände gemeistert & bewegst dich sicher in Spaltenzonen & auf Graten. -
Dauer
ca. 6 h -
Datum
Juni - Mitte September -
Teilnehmer
1 Person




Der Castor (italienisch: Punta Castore) ist der Zwillingsbruder des Pollux - beide bilden ein ikonisches Duo inmitten der Walliser Alpen. Auf dieser reinen Schnee- und Firntour bewegst du dich hoch über dem Breithornplateau, mit atemberaubender Sicht auf das Matterhorn, den Liskamm und das Monte-Rosa-Massiv. Ein alpines Erlebnis für ambitionierte Bergsteiger:innen - direkt ab Zermatt.
Über diese Tour
Highlights

Dauer
- Aufstieg zum Gipfel des Castors (4’223 m): ca. 3.5 - 4 Stunden ab der der Station Klein Matterhorn
- Abstieg zurück zur Station Klein Matterhorn (3’883 m): ca. 3.5 - 4 Stunden
Datum
Täglich ab Juni - Mitte September, jeweils abhängig von den Verhältnissen
Anzahl Teilnehmende
1 Teilnehmende pro Bergführer
Beschreibung
Unsere geführte Hochtour startet an der Bergstation Klein Matterhorn. Von dort queren wir das weite, vergletscherte Breithornplateau – mit ständigem Blick auf den Castor, unser Ziel. Nach einem leichten Abstieg zur Südseite des Breithorns geht es am Fusse des Pollux vorbei zur imposanten Westflanke des Castors.
Der Anstieg erfolgt in gleichmässigen Traversen über Schnee und Firn. Je nach Verhältnissen wartet zum Schluss eine etwas steilere Passage, die wir gemeinsam mit Pickel und Steigeisen sicher meistern. Oben angekommen, geniesst du eine unvergleichliche Aussicht auf das Monte-Rosa-Massiv und den Liskamm.
Dann beginnt das Highlight: die Überquerung des schmalen Firngrats – ein Balanceakt in grandioser Kulisse. Der Rückweg führt über die gleiche Route zurück zur Bergstation, wo wir nach einem intensiven Tag den Heimweg nach Zermatt antreten.
Programm
Treffpunkt um 06:30 Uhr mit deinem lokalen und IFMGA-zertifizierten Bergführer oder deiner Bergführerin an der Talstation Matterhorn Express (je nach Saison)
Gemeinsame Seilbahnfahrt zur Bergstation Klein Matterhorn
Aufstieg zum Castor über die Westflanke (Schweizer Normalroute)
Abstieg über die gleiche Route zurück zur Bergstation Klein Matterhorn
Gemeinsame Rückfahrt nach Zermatt und Verabschiedung
Treffpunkt
06:30 Uhr (je nach Saison) an der Talstation Matterhorn Express
Treffpunkt auf Google Maps
Zusätzliche Kosten
- Bahnfahrt Zermatt-Klein Matterhorn retour: ab ca. CHF 57.00.
Ermässigung mit GA, Halbtax oder Swiss Travel Pass (mehr Infos findest du bei der Zermatt Bergbahnen AG) - Mietmaterial: Zwischen CHF 50.00 und CHF 70.00, erhältlich in einem Sportgeschäft in Zermatt
Material
Damit du bestens für die Besteigung des Castor gerüstet bist, solltest du diese Ausrüstung zwingend dabeihaben:
- Steigeisenfeste Bergschuhe mit profilierter, steifer, Vibramsohle
- Klettergurt
- 1 Karabiner
- Steigeisen mit Antistollplatten
- Pickel (für das Matterhorn: je nach Verhältnisse)
- Wanderstock
- Helm
- Rucksack, ca. 30 L
- Warme wetterfeste Kleidung
- Fingerhandschuhe (evtl. Ersatzhandschuhe)
- Mütze / Stirnband
- Sonnenbrille und Sonnencreme
- Stirnlampe
- Getränke
- Zwischenverpflegung (energiereiche Nahrung wie Schokolade, Trockenfrüchte, Energieriegel)
- Waschzeug
- Minimale Ersatzwäsche
- Pflaster
- Persönliche Apotheke
- Seidenschlafsack für die Hütte (obligatorisch)
- Bargeld, Personalausweis
Anmerkungen
Bei der Besteigung des Castors handelt es sich um eine lange Hochtour. Bitte teile uns bei der Buchungsanfrage mit, welche Viertausender du schon bestiegen hast und welche alpinistische Erfahrung du sonst noch mitbringst.
Wir empfehlen dir, dich vorab mit einer geführten Trainingstour mit uns auf die Herausforderung vorzubereiten – zum Beispiel auf dem Breithorn Normalweg oder am Alphubel. So kannst du dich gleichzeitig auch ideal akklimatisieren. Diese kann auch in einer Gruppe gemacht werden, sofern sich eine weitere Person dafür angemeldet hat.
Versicherung
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Wir empfehlen eine gültige Unfall- und Evakuationsversicherung.
Nach der Buchung
Nach der Buchung wirst du eine Bestätigung per E-Mail erhalten. Versichere dich, dass deine Angaben und Daten korrekt sind.
2 Tage vor der Tour erhältst du einen Link zum Kunden Portal.
Melde dich vor der Tour bei uns, um die Details zu besprechen (aktuelles Wetter, Verhältnisse, Gruppengrösse, etc.) Entweder telefonisch, per E-Mail oder besuche uns in der ZERMATTERS Homebase.
Der Castor
Allgemeine Informationen zum Castor
- Der Castor ist 4’223 m hoch und gilt als „Zwillingsbruder“ des etwas niedrigeren Pollux.
- Wir besteigen den Castor je nach Saison als Tagestour oder im Rahmen von Mehrtagestouren – etwa während der bekannten Spaghetti-Tour im Monte-Rosa-Gebiet.
Besonderes des Castors
- Die geologische Grenze zwischen der kristallinen Monte-Rosa-Gruppe und den ehemaligen Meeresablagerungen der Penninischen Zone verläuft genau zwischen Castor und Pollux – eine faszinierende Übergangszone im Hochgebirge.

«Der Castor war ideal zur Akklimatisation – 7.5 Stunden auf rund 4000 m Höhe. Der luftige Gipfelgrat war ein würdiger Abschluss, und der Blick zum Liskamm macht Lust auf mehr. Nächstes Mal folgen wir seiner Einladung.»
Hermann Biner
Bergführer, Buchautor
FAQ
Brauche ich einen Bergführer für eine Hochtour?
Ja, insbesondere für Einsteiger:innen ist die Begleitung durch einen zertifizierten Bergführer oder eine Bergführerin dringend empfohlen. Hochtouren führen oft über Gletscher mit Spalten, steile Firnflanken und ausgesetzte Grate. Ein erfahrener Guide sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen über Technik, Routenwahl und alpine Gefahren.
Welche Vorteile bietet ein lokaler Bergführer?
Ein lokaler Bergführer kennt die spezifischen Bedingungen der Region, wie Wetterverhältnisse, Gletscherzustand und aktuelle Routenverhältnisse. Diese Expertise ermöglicht eine flexible Tourenplanung und erhöht die Sicherheit. Zudem bereichert ein ortskundiger Guide das Erlebnis mit Hintergrundinformationen zur lokalen Bergwelt und Kultur.
Worauf sollte ich bei der Buchung eines Bergführers achten?
Stelle sicher, dass Dein Bergführer nach den Standards der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (UIAGM/IFMGA) zertifiziert ist. Diese Zertifizierung gewährleistet eine umfassende Ausbildung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Alle Bergführer von ZERMATTERS sind nach diesen internationalen Richtlinien ausgebildet.
In welche Schwierigkeitsgrade werden Hochtouren eingeteilt?
Hochtouren werden nach der SAC-Berg- und Hochtourenskala bewertet, die von L (leicht) bis EX (extrem schwierig) reicht. Die französischen Bezeichnungen reichen von F (facile) bis ED (extrêmement difficile). Diese Einstufungen berücksichtigen technische Anforderungen, Länge der Tour und objektive Gefahren.
Welche Ausrüstung benötige ich für eine Hochtour?
Die erforderliche Ausrüstung variiert je nach Hochtour und kann direkt auf der jeweiligen Skitour auf der Materialliste eingesehen werden.
Ganz generell umfasst die Standardausrüstung für eine Hochtour:
- Steigeisenfeste Bergschuhe
- Steigeisen
- Eispickel
- Klettergurt
- Seil (je nach Tourenart und Gruppengröße)
- Karabiner und Bandschlingen
- Helm
- Warme, wetterfeste Kleidung
- Sonnenbrille und Sonnenschutz
- Erste-Hilfe-Set
- Karte, Kompass oder GPS-Gerät
Wann wird über die Durchführung der Hochtour entschieden?
Die finale Entscheidung über die Durchführung einer Hochtour erfolgt in der Regel 48 Stunden (manchmal auch erst 24 Stunden) vor Tourbeginn, basierend auf aktuellen Wetter- und Routenbedingungen. Du wirst von uns frühestmöglich über mögliche Änderungen oder Absagen informiert.
Wie wähle ich die passende Hochtour entsprechend meines Könnens aus?
Die Wahl einer Hochtour sollte stets deinem persönlichen Können und deiner alpinen Erfahrung entsprechen. Eine langsame Steigerung – von kürzeren zu längeren Touren, von einfachen zu technisch anspruchsvolleren – ist ratsam. Unsere Bergführer:innen begleiten dich gerne auf diesem Weg und unterstützen dich bei deiner alpinen Weiterentwicklung
Unsere Angebote sind daher mit klaren Angaben zu Schwierigkeitsgrad, erforderlicher Ausdauer und Technik versehen, um dich bei der Entscheidung zu unterstützen. Für eine persönliche Beratung stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. Komm bei uns in der Homebase vorbei!
Wie kann ich mich optimal auf eine Hochtour vorbereiten?
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein sicheres und genussvolles Hochtourenerlebnis. Regelmässiges Ausdauertraining – etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren – stärkt nicht nur deine Fitness, sondern auch deine Belastbarkeit in grosser Höhe. Ebenso wichtig ist das Techniktraining: Der Umgang mit Steigeisen und Pickel will geübt sein, um dich im Gelände sicher bewegen zu können. Wer sich zusätzlich in alpinen Kursen weiterbildet, Kartenmaterial studiert und sich mit Wetterkunde und alpinen Gefahren auseinandersetzt, legt eine solide Grundlage für eigenständige Entscheidungen im Gebirge. Unsere Bergführer:innen unterstützen dich dabei nicht nur unterwegs, sondern geben dir auch gerne Tipps zur optimalen Vorbereitung – damit deine Hochtour mit ZERMATTERS zum unvergesslichen Erlebnis wird.
Wie schwierig sind Hochtouren und wie werden sie eingestuft?
Hochtouren können nach der SAC-Hochtourenskala in sieben Hauptschwierigkeitsgrade eingeteilt werden:
- L: Leicht
- WS: Wenig Schwierig
- ZS: Ziemlich Schwierig
- S: Schwierig
- SS: Sehr Schwierig
- AS: Äusserst Schwierig
- EX: Extrem Schwierig
Einige dieser Grade können zusätzlich durch ein Minus (–) oder Plus (+) verfeinert werden, um noch genauere Abstufungen zu ermöglichen.
Die Bewertung basiert auf Hauptkriterien wie Steilheit, Ausgesetztheit, technische Anforderungen und Art des Geländes (z. B. Firn, Eis, Fels oder Gletscher). Auch Hilfskriterien wie Objektivgefahren, Rückzugsmöglichkeiten und Ernsthaftigkeit der Route werden berücksichtigt.
Was passiert, wenn ich die Anforderungen einer Tour nicht erfülle?
Unsere Bergführer:innen bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern achten bei der Beurteilung auch auf die angegebenen Schwierigkeitsgrade der Tour. Gleichzeitig entscheiden sie vor Ort, ob die Tour wie geplant durchgeführt werden kann. Solltest du die Anforderungen nicht erfüllen und dadurch die Sicherheit oder den Ablauf beeinträchtigen, kann es sein, dass die Tour angepasst oder vorzeitig abgebrochen werden muss. Diese Entscheidung wird immer im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten getroffen.
Mit einem Privatbergführer bist du übrigens flexibler unterwegs und kannst Tempo und Routenwahl individuell anpassen.
Der Castor (italienisch: Punta Castore) ist der Zwillingsbruder des Pollux - beide bilden ein ikonisches Duo inmitten der Walliser Alpen. Auf dieser reinen Schnee- und Firntour bewegst du dich hoch über dem Breithornplateau, mit atemberaubender Sicht auf das Matterhorn, den Liskamm und das Monte-Rosa-Massiv. Ein alpines Erlebnis für ambitionierte Bergsteiger:innen - direkt ab Zermatt.
-
Ausdauer
3Gehzeit 6–7 Stunden. Bis ca. 1200 Höhenmeter. Solide Kondition erforderlich, auch in alpinem Gelände. -
Technik
3Du bist geübt im Klettern in der 2. Stufe & in mässig steilem Gelände auf Fels & Eis. Der Umgang mit Steigeisen, Pickel & Seiltechnik ist dir vertraut. Du hast Touren mit kombiniertem Gelände gemeistert & bewegst dich sicher in Spaltenzonen & auf Graten. -
Dauer
ca. 6 h -
Datum
Juni - Mitte September -
Teilnehmer
1 Person
Über diese Tour
Highlights

Dauer
- Aufstieg zum Gipfel des Castors (4’223 m): ca. 3.5 - 4 Stunden ab der der Station Klein Matterhorn
- Abstieg zurück zur Station Klein Matterhorn (3’883 m): ca. 3.5 - 4 Stunden
Datum
Täglich ab Juni - Mitte September, jeweils abhängig von den Verhältnissen
Anzahl Teilnehmende
1 Teilnehmende pro Bergführer
Beschreibung
Unsere geführte Hochtour startet an der Bergstation Klein Matterhorn. Von dort queren wir das weite, vergletscherte Breithornplateau – mit ständigem Blick auf den Castor, unser Ziel. Nach einem leichten Abstieg zur Südseite des Breithorns geht es am Fusse des Pollux vorbei zur imposanten Westflanke des Castors.
Der Anstieg erfolgt in gleichmässigen Traversen über Schnee und Firn. Je nach Verhältnissen wartet zum Schluss eine etwas steilere Passage, die wir gemeinsam mit Pickel und Steigeisen sicher meistern. Oben angekommen, geniesst du eine unvergleichliche Aussicht auf das Monte-Rosa-Massiv und den Liskamm.
Dann beginnt das Highlight: die Überquerung des schmalen Firngrats – ein Balanceakt in grandioser Kulisse. Der Rückweg führt über die gleiche Route zurück zur Bergstation, wo wir nach einem intensiven Tag den Heimweg nach Zermatt antreten.
Programm
Treffpunkt um 06:30 Uhr mit deinem lokalen und IFMGA-zertifizierten Bergführer oder deiner Bergführerin an der Talstation Matterhorn Express (je nach Saison)
Gemeinsame Seilbahnfahrt zur Bergstation Klein Matterhorn
Aufstieg zum Castor über die Westflanke (Schweizer Normalroute)
Abstieg über die gleiche Route zurück zur Bergstation Klein Matterhorn
Gemeinsame Rückfahrt nach Zermatt und Verabschiedung
Treffpunkt
06:30 Uhr (je nach Saison) an der Talstation Matterhorn Express
Treffpunkt auf Google Maps
Zusätzliche Kosten
- Bahnfahrt Zermatt-Klein Matterhorn retour: ab ca. CHF 57.00.
Ermässigung mit GA, Halbtax oder Swiss Travel Pass (mehr Infos findest du bei der Zermatt Bergbahnen AG) - Mietmaterial: Zwischen CHF 50.00 und CHF 70.00, erhältlich in einem Sportgeschäft in Zermatt
Material
Damit du bestens für die Besteigung des Castor gerüstet bist, solltest du diese Ausrüstung zwingend dabeihaben:
- Steigeisenfeste Bergschuhe mit profilierter, steifer, Vibramsohle
- Klettergurt
- 1 Karabiner
- Steigeisen mit Antistollplatten
- Pickel (für das Matterhorn: je nach Verhältnisse)
- Wanderstock
- Helm
- Rucksack, ca. 30 L
- Warme wetterfeste Kleidung
- Fingerhandschuhe (evtl. Ersatzhandschuhe)
- Mütze / Stirnband
- Sonnenbrille und Sonnencreme
- Stirnlampe
- Getränke
- Zwischenverpflegung (energiereiche Nahrung wie Schokolade, Trockenfrüchte, Energieriegel)
- Waschzeug
- Minimale Ersatzwäsche
- Pflaster
- Persönliche Apotheke
- Seidenschlafsack für die Hütte (obligatorisch)
- Bargeld, Personalausweis
Anmerkungen
Bei der Besteigung des Castors handelt es sich um eine lange Hochtour. Bitte teile uns bei der Buchungsanfrage mit, welche Viertausender du schon bestiegen hast und welche alpinistische Erfahrung du sonst noch mitbringst.
Wir empfehlen dir, dich vorab mit einer geführten Trainingstour mit uns auf die Herausforderung vorzubereiten – zum Beispiel auf dem Breithorn Normalweg oder am Alphubel. So kannst du dich gleichzeitig auch ideal akklimatisieren. Diese kann auch in einer Gruppe gemacht werden, sofern sich eine weitere Person dafür angemeldet hat.
Versicherung
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Wir empfehlen eine gültige Unfall- und Evakuationsversicherung.
Nach der Buchung
Nach der Buchung wirst du eine Bestätigung per E-Mail erhalten. Versichere dich, dass deine Angaben und Daten korrekt sind.
2 Tage vor der Tour erhältst du einen Link zum Kunden Portal.
Melde dich vor der Tour bei uns, um die Details zu besprechen (aktuelles Wetter, Verhältnisse, Gruppengrösse, etc.) Entweder telefonisch, per E-Mail oder besuche uns in der ZERMATTERS Homebase.
Der Castor
Allgemeine Informationen zum Castor
- Der Castor ist 4’223 m hoch und gilt als „Zwillingsbruder“ des etwas niedrigeren Pollux.
- Wir besteigen den Castor je nach Saison als Tagestour oder im Rahmen von Mehrtagestouren – etwa während der bekannten Spaghetti-Tour im Monte-Rosa-Gebiet.
Besonderes des Castors
- Die geologische Grenze zwischen der kristallinen Monte-Rosa-Gruppe und den ehemaligen Meeresablagerungen der Penninischen Zone verläuft genau zwischen Castor und Pollux – eine faszinierende Übergangszone im Hochgebirge.

«Der Castor war ideal zur Akklimatisation – 7.5 Stunden auf rund 4000 m Höhe. Der luftige Gipfelgrat war ein würdiger Abschluss, und der Blick zum Liskamm macht Lust auf mehr. Nächstes Mal folgen wir seiner Einladung.»
Hermann Biner
Bergführer, Buchautor
FAQ
Brauche ich einen Bergführer für eine Hochtour?
Ja, insbesondere für Einsteiger:innen ist die Begleitung durch einen zertifizierten Bergführer oder eine Bergführerin dringend empfohlen. Hochtouren führen oft über Gletscher mit Spalten, steile Firnflanken und ausgesetzte Grate. Ein erfahrener Guide sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen über Technik, Routenwahl und alpine Gefahren.
Welche Vorteile bietet ein lokaler Bergführer?
Ein lokaler Bergführer kennt die spezifischen Bedingungen der Region, wie Wetterverhältnisse, Gletscherzustand und aktuelle Routenverhältnisse. Diese Expertise ermöglicht eine flexible Tourenplanung und erhöht die Sicherheit. Zudem bereichert ein ortskundiger Guide das Erlebnis mit Hintergrundinformationen zur lokalen Bergwelt und Kultur.
Worauf sollte ich bei der Buchung eines Bergführers achten?
Stelle sicher, dass Dein Bergführer nach den Standards der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (UIAGM/IFMGA) zertifiziert ist. Diese Zertifizierung gewährleistet eine umfassende Ausbildung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Alle Bergführer von ZERMATTERS sind nach diesen internationalen Richtlinien ausgebildet.
In welche Schwierigkeitsgrade werden Hochtouren eingeteilt?
Hochtouren werden nach der SAC-Berg- und Hochtourenskala bewertet, die von L (leicht) bis EX (extrem schwierig) reicht. Die französischen Bezeichnungen reichen von F (facile) bis ED (extrêmement difficile). Diese Einstufungen berücksichtigen technische Anforderungen, Länge der Tour und objektive Gefahren.
Welche Ausrüstung benötige ich für eine Hochtour?
Die erforderliche Ausrüstung variiert je nach Hochtour und kann direkt auf der jeweiligen Skitour auf der Materialliste eingesehen werden.
Ganz generell umfasst die Standardausrüstung für eine Hochtour:
- Steigeisenfeste Bergschuhe
- Steigeisen
- Eispickel
- Klettergurt
- Seil (je nach Tourenart und Gruppengröße)
- Karabiner und Bandschlingen
- Helm
- Warme, wetterfeste Kleidung
- Sonnenbrille und Sonnenschutz
- Erste-Hilfe-Set
- Karte, Kompass oder GPS-Gerät
Wann wird über die Durchführung der Hochtour entschieden?
Die finale Entscheidung über die Durchführung einer Hochtour erfolgt in der Regel 48 Stunden (manchmal auch erst 24 Stunden) vor Tourbeginn, basierend auf aktuellen Wetter- und Routenbedingungen. Du wirst von uns frühestmöglich über mögliche Änderungen oder Absagen informiert.
Wie wähle ich die passende Hochtour entsprechend meines Könnens aus?
Die Wahl einer Hochtour sollte stets deinem persönlichen Können und deiner alpinen Erfahrung entsprechen. Eine langsame Steigerung – von kürzeren zu längeren Touren, von einfachen zu technisch anspruchsvolleren – ist ratsam. Unsere Bergführer:innen begleiten dich gerne auf diesem Weg und unterstützen dich bei deiner alpinen Weiterentwicklung
Unsere Angebote sind daher mit klaren Angaben zu Schwierigkeitsgrad, erforderlicher Ausdauer und Technik versehen, um dich bei der Entscheidung zu unterstützen. Für eine persönliche Beratung stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. Komm bei uns in der Homebase vorbei!
Wie kann ich mich optimal auf eine Hochtour vorbereiten?
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein sicheres und genussvolles Hochtourenerlebnis. Regelmässiges Ausdauertraining – etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren – stärkt nicht nur deine Fitness, sondern auch deine Belastbarkeit in grosser Höhe. Ebenso wichtig ist das Techniktraining: Der Umgang mit Steigeisen und Pickel will geübt sein, um dich im Gelände sicher bewegen zu können. Wer sich zusätzlich in alpinen Kursen weiterbildet, Kartenmaterial studiert und sich mit Wetterkunde und alpinen Gefahren auseinandersetzt, legt eine solide Grundlage für eigenständige Entscheidungen im Gebirge. Unsere Bergführer:innen unterstützen dich dabei nicht nur unterwegs, sondern geben dir auch gerne Tipps zur optimalen Vorbereitung – damit deine Hochtour mit ZERMATTERS zum unvergesslichen Erlebnis wird.
Wie schwierig sind Hochtouren und wie werden sie eingestuft?
Hochtouren können nach der SAC-Hochtourenskala in sieben Hauptschwierigkeitsgrade eingeteilt werden:
- L: Leicht
- WS: Wenig Schwierig
- ZS: Ziemlich Schwierig
- S: Schwierig
- SS: Sehr Schwierig
- AS: Äusserst Schwierig
- EX: Extrem Schwierig
Einige dieser Grade können zusätzlich durch ein Minus (–) oder Plus (+) verfeinert werden, um noch genauere Abstufungen zu ermöglichen.
Die Bewertung basiert auf Hauptkriterien wie Steilheit, Ausgesetztheit, technische Anforderungen und Art des Geländes (z. B. Firn, Eis, Fels oder Gletscher). Auch Hilfskriterien wie Objektivgefahren, Rückzugsmöglichkeiten und Ernsthaftigkeit der Route werden berücksichtigt.
Was passiert, wenn ich die Anforderungen einer Tour nicht erfülle?
Unsere Bergführer:innen bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern achten bei der Beurteilung auch auf die angegebenen Schwierigkeitsgrade der Tour. Gleichzeitig entscheiden sie vor Ort, ob die Tour wie geplant durchgeführt werden kann. Solltest du die Anforderungen nicht erfüllen und dadurch die Sicherheit oder den Ablauf beeinträchtigen, kann es sein, dass die Tour angepasst oder vorzeitig abgebrochen werden muss. Diese Entscheidung wird immer im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten getroffen.
Mit einem Privatbergführer bist du übrigens flexibler unterwegs und kannst Tempo und Routenwahl individuell anpassen.