Geführte anspruchsvolle Gletschertour
Anspruchsvolle Gletschertour mit Bergführer
-
Ausdauer
3Gehzeit 6–7 Stunden. Bis ca. 1200 Höhenmeter. Solide Kondition erforderlich, auch in alpinem Gelände. -
Technik
2Du bist ein:e erfahrene:r Bergwanderer:in und hast bereits Erfahrung im Gehen mit Steigeisen. Einfaches Gelände auf Fels und Eis & kurze steile Passagen überwindest du mit Leichtigkeit. Du fühlst dich im hochalpinen Raum sicher – auch in einer Seilschaft. -
Dauer
ca. 5-6 Stunden -
Datum
Anfangs Juli - Ende Oktober -
Teilnehmer
1 - 8 Teilnehmer




Du suchst nach mehr als nur einer Gletscherwanderung?
Diese Tour fordert dich heraus – Auf- und Abstieg, Steigeisenpassagen und beeindruckenden Gletscherspalten. Gemeinsam mit einem:r erfahrenen Bergführer:in überquerst du den oberen und unteren Theodulgletscher, lernst Technik und Taktik für alpine Touren – und wirst mit einer Aussicht belohnt, die du nie vergisst. Ideal für sportliche Berggänger:innen, die mehr wollen.
Über diese Tour
Highlights

Dauer
ca. 5-6 Stunden
Datum
Täglich ab Anfangs Juli - Ende Oktober, jeweils abhängig von den Verhältnissen
Anzahl Teilnehmende
Privat: 1-8 Teilnehmende pro Bergführer:in
Beschreibung
Die Tour beginnt frühmorgens an der Talstation Matterhorn Express. Nach der Begrüssung fährst du mit der Bahn zur Station Plateau Rosa auf 3’479 m – der Landesgrenze zwischen Italien und der Schweiz. Hier beginnt dein Gletscherabenteuer.
Ausgerüstet mit Steigeisen und Pickel setzt du den ersten Schritt auf den oberen Theodulgletscher. Es folgt ein langer Abstieg über eindrucksvolle Gletscherfelder - immer begleitet von deinem:r Bergführer:in. Dabei lernst du, dich sicher im alpinen Gelände zu bewegen, und bekommst spannende Einblicke in Gletscherkunde und alpine Orientierung.
Nach ca. 2 Stunden erreichst du den Übergang zum Unteren Theodulgletscher. Auf diesem folgt ihr weiter abwärts und zum Schluss folgt der letzte Anstieg: rund 200 Höhenmeter hinauf zur Gandegghütte. Von dort geht es auf dem Wanderweg wieder zurück zur Station Trockener Steg. Dort endet die Tour und dein nächstes Ziel rückt näher: vielleicht dein erster 4’000er?
Programm
Begrüssung bei der Talstation Matterhorn Express um 07:30 Uhr durch deine:n Bergführer:in
Bahnfahrt zur Landesgrenze Italien/Schweiz (Station Plateau Rosa 3’479 m)
Gletschertour vom Oberen auf den Untereren Theodulgletscher und Aufstieg zur Gandegghütte
Individuelle Rückfahrt nach Zermatt von der Station Trockener Steg
Zusätzliche Kosten
- Bahnfahrt Zermatt-Testa Grigia einfach, ab CHF 93.00 und Trockener Steg-Zermatt einfach, ab CHF 43.00
Ermässigung mit GA, Halbtax oder Swiss Travel Pass (mehr Infos findest du hier)
Material
Damit du bestens für die Überschreitung des Liskamms gerüstet bist, solltest du diese Ausrüstung zwingend dabeihaben:
- Knöchelhöhe Bergschuhe mit profilierter, steifer Sohle
- Klettergurt
- Steigeisen mit Antistollplatten
- 1x Wanderstock
- Rucksack, max 30 L
- Warme wetterfeste Kleidung
- Handschuhe
- Mütze / Stirnband / Cap
- Sonnenbrille und Sonnencreme
- Getränke
- Zwischenverpflegung (energiereiche Nahrung wie Schokolade, Trockenfrüchte, Energieriegel)
Klettergurt, Steigeisen, Stock können bei ZERMATTERS gemietet werden
Materialmiete:
Bei uns im Büro kannst du folgende Artikel mieten:
- Lawinenausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde, ABS-Rucksack)
- Steigeisen
- Gehstöcke
- Klettergurt
- Klettersteigset
- Dünne Handschuhe.
Solltest Du weitere Ausrüstung benötigen, kannst Du diese in einem Sportfachgeschäft in Zermatt mieten.
Versicherung
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Wir empfehlen eine gültige Unfall- und Evakuationsversicherung.
Nach der Buchung
Nach der Buchung wirst du eine Bestätigung per E-Mail erhalten. Versichere dich, dass deine Angaben und Daten korrekt sind.
2 Tage vor der Tour erhältst du einen Link zum Kunden Portal.
Melde dich vor der Tour bei uns, um die Details zu besprechen (aktuelles Wetter, Verhältnisse, Gruppengrösse, etc.) Entweder telefonisch, per E-Mail oder besuche uns in der ZERMATTERS Homebase.
Der Theodulgletscher
- Der Theodulgletscher besteht aus zwei Teilen - dem Unteren und dem Oberen Theodulgletscher.
- Der Gletscher liegt zwischen den Stationen Trockener Steg und Klein Matterhorn - und begeistert nicht nur Tourengänger:innen, sondern auch alle, die ihn aus der Gondel(Glacier Ride I) bestaunen.
- In den vergangenen Jahrzehnten ist der Gletscher stark zurückgegangen. Der tiefstgelegene Punkt ist heute bei ungefähr 2’400 m.
Besonderes des Oberen Theodulgletschers
- Mit einer Länge von 2 km und einer Fläche von 4 km2 ist der Obere Theodulgletscher der kleinere Teilgletscher des gesamten Theodulgletschers.
- Durch die Erschliessung mit Skiliften ist auf dem Oberen Theodulgletscher das Sommerskifahren möglich.
FAQ
Brauche ich einen Bergführer für eine Hochtour?
Ja, insbesondere für Einsteiger:innen ist die Begleitung durch einen zertifizierten Bergführer oder eine Bergführerin dringend empfohlen. Hochtouren führen oft über Gletscher mit Spalten, steile Firnflanken und ausgesetzte Grate. Ein erfahrener Guide sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen über Technik, Routenwahl und alpine Gefahren.
Welche Vorteile bietet ein lokaler Bergführer?
Ein lokaler Bergführer kennt die spezifischen Bedingungen der Region, wie Wetterverhältnisse, Gletscherzustand und aktuelle Routenverhältnisse. Diese Expertise ermöglicht eine flexible Tourenplanung und erhöht die Sicherheit. Zudem bereichert ein ortskundiger Guide das Erlebnis mit Hintergrundinformationen zur lokalen Bergwelt und Kultur.
Worauf sollte ich bei der Buchung eines Bergführers achten?
Stelle sicher, dass Dein Bergführer nach den Standards der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (UIAGM/IFMGA) zertifiziert ist. Diese Zertifizierung gewährleistet eine umfassende Ausbildung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Alle Bergführer von ZERMATTERS sind nach diesen internationalen Richtlinien ausgebildet.
In welche Schwierigkeitsgrade werden Hochtouren eingeteilt?
Hochtouren werden nach der SAC-Berg- und Hochtourenskala bewertet, die von L (leicht) bis EX (extrem schwierig) reicht. Die französischen Bezeichnungen reichen von F (facile) bis ED (extrêmement difficile). Diese Einstufungen berücksichtigen technische Anforderungen, Länge der Tour und objektive Gefahren.
Welche Ausrüstung benötige ich für eine Hochtour?
Die erforderliche Ausrüstung variiert je nach Hochtour und kann direkt auf der jeweiligen Skitour auf der Materialliste eingesehen werden.
Ganz generell umfasst die Standardausrüstung für eine Hochtour:
- Steigeisenfeste Bergschuhe
- Steigeisen
- Eispickel
- Klettergurt
- Seil (je nach Tourenart und Gruppengröße)
- Karabiner und Bandschlingen
- Helm
- Warme, wetterfeste Kleidung
- Sonnenbrille und Sonnenschutz
- Erste-Hilfe-Set
- Karte, Kompass oder GPS-Gerät
Wann wird über die Durchführung der Hochtour entschieden?
Die finale Entscheidung über die Durchführung einer Hochtour erfolgt in der Regel 48 Stunden (manchmal auch erst 24 Stunden) vor Tourbeginn, basierend auf aktuellen Wetter- und Routenbedingungen. Du wirst von uns frühestmöglich über mögliche Änderungen oder Absagen informiert.
Wie wähle ich die passende Hochtour entsprechend meines Könnens aus?
Die Wahl einer Hochtour sollte stets deinem persönlichen Können und deiner alpinen Erfahrung entsprechen. Eine langsame Steigerung – von kürzeren zu längeren Touren, von einfachen zu technisch anspruchsvolleren – ist ratsam. Unsere Bergführer:innen begleiten dich gerne auf diesem Weg und unterstützen dich bei deiner alpinen Weiterentwicklung
Unsere Angebote sind daher mit klaren Angaben zu Schwierigkeitsgrad, erforderlicher Ausdauer und Technik versehen, um dich bei der Entscheidung zu unterstützen. Für eine persönliche Beratung stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. Komm bei uns in der Homebase vorbei!
Wie kann ich mich optimal auf eine Hochtour vorbereiten?
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein sicheres und genussvolles Hochtourenerlebnis. Regelmässiges Ausdauertraining – etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren – stärkt nicht nur deine Fitness, sondern auch deine Belastbarkeit in grosser Höhe. Ebenso wichtig ist das Techniktraining: Der Umgang mit Steigeisen und Pickel will geübt sein, um dich im Gelände sicher bewegen zu können. Wer sich zusätzlich in alpinen Kursen weiterbildet, Kartenmaterial studiert und sich mit Wetterkunde und alpinen Gefahren auseinandersetzt, legt eine solide Grundlage für eigenständige Entscheidungen im Gebirge. Unsere Bergführer:innen unterstützen dich dabei nicht nur unterwegs, sondern geben dir auch gerne Tipps zur optimalen Vorbereitung – damit deine Hochtour mit ZERMATTERS zum unvergesslichen Erlebnis wird.
Wie schwierig sind Hochtouren und wie werden sie eingestuft?
Hochtouren können nach der SAC-Hochtourenskala in sieben Hauptschwierigkeitsgrade eingeteilt werden:
- L: Leicht
- WS: Wenig Schwierig
- ZS: Ziemlich Schwierig
- S: Schwierig
- SS: Sehr Schwierig
- AS: Äusserst Schwierig
- EX: Extrem Schwierig
Einige dieser Grade können zusätzlich durch ein Minus (–) oder Plus (+) verfeinert werden, um noch genauere Abstufungen zu ermöglichen.
Die Bewertung basiert auf Hauptkriterien wie Steilheit, Ausgesetztheit, technische Anforderungen und Art des Geländes (z. B. Firn, Eis, Fels oder Gletscher). Auch Hilfskriterien wie Objektivgefahren, Rückzugsmöglichkeiten und Ernsthaftigkeit der Route werden berücksichtigt.
Was passiert, wenn ich die Anforderungen einer Tour nicht erfülle?
Unsere Bergführer:innen bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern achten bei der Beurteilung auch auf die angegebenen Schwierigkeitsgrade der Tour. Gleichzeitig entscheiden sie vor Ort, ob die Tour wie geplant durchgeführt werden kann. Solltest du die Anforderungen nicht erfüllen und dadurch die Sicherheit oder den Ablauf beeinträchtigen, kann es sein, dass die Tour angepasst oder vorzeitig abgebrochen werden muss. Diese Entscheidung wird immer im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten getroffen.
Mit einem Privatbergführer bist du übrigens flexibler unterwegs und kannst Tempo und Routenwahl individuell anpassen.
-
Ausdauer
3Gehzeit 6–7 Stunden. Bis ca. 1200 Höhenmeter. Solide Kondition erforderlich, auch in alpinem Gelände. -
Technik
2Du bist ein:e erfahrene:r Bergwanderer:in und hast bereits Erfahrung im Gehen mit Steigeisen. Einfaches Gelände auf Fels und Eis & kurze steile Passagen überwindest du mit Leichtigkeit. Du fühlst dich im hochalpinen Raum sicher – auch in einer Seilschaft. -
Dauer
ca. 5-6 Stunden -
Datum
Anfangs Juli - Ende Oktober -
Teilnehmer
1 - 8 Teilnehmer
Du suchst nach mehr als nur einer Gletscherwanderung?
Diese Tour fordert dich heraus – Auf- und Abstieg, Steigeisenpassagen und beeindruckenden Gletscherspalten. Gemeinsam mit einem:r erfahrenen Bergführer:in überquerst du den oberen und unteren Theodulgletscher, lernst Technik und Taktik für alpine Touren – und wirst mit einer Aussicht belohnt, die du nie vergisst. Ideal für sportliche Berggänger:innen, die mehr wollen.
Über diese Tour
Highlights

Dauer
ca. 5-6 Stunden
Datum
Täglich ab Anfangs Juli - Ende Oktober, jeweils abhängig von den Verhältnissen
Anzahl Teilnehmende
Privat: 1-8 Teilnehmende pro Bergführer:in
Beschreibung
Die Tour beginnt frühmorgens an der Talstation Matterhorn Express. Nach der Begrüssung fährst du mit der Bahn zur Station Plateau Rosa auf 3’479 m – der Landesgrenze zwischen Italien und der Schweiz. Hier beginnt dein Gletscherabenteuer.
Ausgerüstet mit Steigeisen und Pickel setzt du den ersten Schritt auf den oberen Theodulgletscher. Es folgt ein langer Abstieg über eindrucksvolle Gletscherfelder - immer begleitet von deinem:r Bergführer:in. Dabei lernst du, dich sicher im alpinen Gelände zu bewegen, und bekommst spannende Einblicke in Gletscherkunde und alpine Orientierung.
Nach ca. 2 Stunden erreichst du den Übergang zum Unteren Theodulgletscher. Auf diesem folgt ihr weiter abwärts und zum Schluss folgt der letzte Anstieg: rund 200 Höhenmeter hinauf zur Gandegghütte. Von dort geht es auf dem Wanderweg wieder zurück zur Station Trockener Steg. Dort endet die Tour und dein nächstes Ziel rückt näher: vielleicht dein erster 4’000er?
Programm
Begrüssung bei der Talstation Matterhorn Express um 07:30 Uhr durch deine:n Bergführer:in
Bahnfahrt zur Landesgrenze Italien/Schweiz (Station Plateau Rosa 3’479 m)
Gletschertour vom Oberen auf den Untereren Theodulgletscher und Aufstieg zur Gandegghütte
Individuelle Rückfahrt nach Zermatt von der Station Trockener Steg
Zusätzliche Kosten
- Bahnfahrt Zermatt-Testa Grigia einfach, ab CHF 93.00 und Trockener Steg-Zermatt einfach, ab CHF 43.00
Ermässigung mit GA, Halbtax oder Swiss Travel Pass (mehr Infos findest du hier)
Material
Damit du bestens für die Überschreitung des Liskamms gerüstet bist, solltest du diese Ausrüstung zwingend dabeihaben:
- Knöchelhöhe Bergschuhe mit profilierter, steifer Sohle
- Klettergurt
- Steigeisen mit Antistollplatten
- 1x Wanderstock
- Rucksack, max 30 L
- Warme wetterfeste Kleidung
- Handschuhe
- Mütze / Stirnband / Cap
- Sonnenbrille und Sonnencreme
- Getränke
- Zwischenverpflegung (energiereiche Nahrung wie Schokolade, Trockenfrüchte, Energieriegel)
Klettergurt, Steigeisen, Stock können bei ZERMATTERS gemietet werden
Materialmiete:
Bei uns im Büro kannst du folgende Artikel mieten:
- Lawinenausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde, ABS-Rucksack)
- Steigeisen
- Gehstöcke
- Klettergurt
- Klettersteigset
- Dünne Handschuhe.
Solltest Du weitere Ausrüstung benötigen, kannst Du diese in einem Sportfachgeschäft in Zermatt mieten.
Versicherung
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Wir empfehlen eine gültige Unfall- und Evakuationsversicherung.
Nach der Buchung
Nach der Buchung wirst du eine Bestätigung per E-Mail erhalten. Versichere dich, dass deine Angaben und Daten korrekt sind.
2 Tage vor der Tour erhältst du einen Link zum Kunden Portal.
Melde dich vor der Tour bei uns, um die Details zu besprechen (aktuelles Wetter, Verhältnisse, Gruppengrösse, etc.) Entweder telefonisch, per E-Mail oder besuche uns in der ZERMATTERS Homebase.
Der Theodulgletscher
- Der Theodulgletscher besteht aus zwei Teilen - dem Unteren und dem Oberen Theodulgletscher.
- Der Gletscher liegt zwischen den Stationen Trockener Steg und Klein Matterhorn - und begeistert nicht nur Tourengänger:innen, sondern auch alle, die ihn aus der Gondel(Glacier Ride I) bestaunen.
- In den vergangenen Jahrzehnten ist der Gletscher stark zurückgegangen. Der tiefstgelegene Punkt ist heute bei ungefähr 2’400 m.
Besonderes des Oberen Theodulgletschers
- Mit einer Länge von 2 km und einer Fläche von 4 km2 ist der Obere Theodulgletscher der kleinere Teilgletscher des gesamten Theodulgletschers.
- Durch die Erschliessung mit Skiliften ist auf dem Oberen Theodulgletscher das Sommerskifahren möglich.
FAQ
Brauche ich einen Bergführer für eine Hochtour?
Ja, insbesondere für Einsteiger:innen ist die Begleitung durch einen zertifizierten Bergführer oder eine Bergführerin dringend empfohlen. Hochtouren führen oft über Gletscher mit Spalten, steile Firnflanken und ausgesetzte Grate. Ein erfahrener Guide sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen über Technik, Routenwahl und alpine Gefahren.
Welche Vorteile bietet ein lokaler Bergführer?
Ein lokaler Bergführer kennt die spezifischen Bedingungen der Region, wie Wetterverhältnisse, Gletscherzustand und aktuelle Routenverhältnisse. Diese Expertise ermöglicht eine flexible Tourenplanung und erhöht die Sicherheit. Zudem bereichert ein ortskundiger Guide das Erlebnis mit Hintergrundinformationen zur lokalen Bergwelt und Kultur.
Worauf sollte ich bei der Buchung eines Bergführers achten?
Stelle sicher, dass Dein Bergführer nach den Standards der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (UIAGM/IFMGA) zertifiziert ist. Diese Zertifizierung gewährleistet eine umfassende Ausbildung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Alle Bergführer von ZERMATTERS sind nach diesen internationalen Richtlinien ausgebildet.
In welche Schwierigkeitsgrade werden Hochtouren eingeteilt?
Hochtouren werden nach der SAC-Berg- und Hochtourenskala bewertet, die von L (leicht) bis EX (extrem schwierig) reicht. Die französischen Bezeichnungen reichen von F (facile) bis ED (extrêmement difficile). Diese Einstufungen berücksichtigen technische Anforderungen, Länge der Tour und objektive Gefahren.
Welche Ausrüstung benötige ich für eine Hochtour?
Die erforderliche Ausrüstung variiert je nach Hochtour und kann direkt auf der jeweiligen Skitour auf der Materialliste eingesehen werden.
Ganz generell umfasst die Standardausrüstung für eine Hochtour:
- Steigeisenfeste Bergschuhe
- Steigeisen
- Eispickel
- Klettergurt
- Seil (je nach Tourenart und Gruppengröße)
- Karabiner und Bandschlingen
- Helm
- Warme, wetterfeste Kleidung
- Sonnenbrille und Sonnenschutz
- Erste-Hilfe-Set
- Karte, Kompass oder GPS-Gerät
Wann wird über die Durchführung der Hochtour entschieden?
Die finale Entscheidung über die Durchführung einer Hochtour erfolgt in der Regel 48 Stunden (manchmal auch erst 24 Stunden) vor Tourbeginn, basierend auf aktuellen Wetter- und Routenbedingungen. Du wirst von uns frühestmöglich über mögliche Änderungen oder Absagen informiert.
Wie wähle ich die passende Hochtour entsprechend meines Könnens aus?
Die Wahl einer Hochtour sollte stets deinem persönlichen Können und deiner alpinen Erfahrung entsprechen. Eine langsame Steigerung – von kürzeren zu längeren Touren, von einfachen zu technisch anspruchsvolleren – ist ratsam. Unsere Bergführer:innen begleiten dich gerne auf diesem Weg und unterstützen dich bei deiner alpinen Weiterentwicklung
Unsere Angebote sind daher mit klaren Angaben zu Schwierigkeitsgrad, erforderlicher Ausdauer und Technik versehen, um dich bei der Entscheidung zu unterstützen. Für eine persönliche Beratung stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. Komm bei uns in der Homebase vorbei!
Wie kann ich mich optimal auf eine Hochtour vorbereiten?
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein sicheres und genussvolles Hochtourenerlebnis. Regelmässiges Ausdauertraining – etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren – stärkt nicht nur deine Fitness, sondern auch deine Belastbarkeit in grosser Höhe. Ebenso wichtig ist das Techniktraining: Der Umgang mit Steigeisen und Pickel will geübt sein, um dich im Gelände sicher bewegen zu können. Wer sich zusätzlich in alpinen Kursen weiterbildet, Kartenmaterial studiert und sich mit Wetterkunde und alpinen Gefahren auseinandersetzt, legt eine solide Grundlage für eigenständige Entscheidungen im Gebirge. Unsere Bergführer:innen unterstützen dich dabei nicht nur unterwegs, sondern geben dir auch gerne Tipps zur optimalen Vorbereitung – damit deine Hochtour mit ZERMATTERS zum unvergesslichen Erlebnis wird.
Wie schwierig sind Hochtouren und wie werden sie eingestuft?
Hochtouren können nach der SAC-Hochtourenskala in sieben Hauptschwierigkeitsgrade eingeteilt werden:
- L: Leicht
- WS: Wenig Schwierig
- ZS: Ziemlich Schwierig
- S: Schwierig
- SS: Sehr Schwierig
- AS: Äusserst Schwierig
- EX: Extrem Schwierig
Einige dieser Grade können zusätzlich durch ein Minus (–) oder Plus (+) verfeinert werden, um noch genauere Abstufungen zu ermöglichen.
Die Bewertung basiert auf Hauptkriterien wie Steilheit, Ausgesetztheit, technische Anforderungen und Art des Geländes (z. B. Firn, Eis, Fels oder Gletscher). Auch Hilfskriterien wie Objektivgefahren, Rückzugsmöglichkeiten und Ernsthaftigkeit der Route werden berücksichtigt.
Was passiert, wenn ich die Anforderungen einer Tour nicht erfülle?
Unsere Bergführer:innen bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern achten bei der Beurteilung auch auf die angegebenen Schwierigkeitsgrade der Tour. Gleichzeitig entscheiden sie vor Ort, ob die Tour wie geplant durchgeführt werden kann. Solltest du die Anforderungen nicht erfüllen und dadurch die Sicherheit oder den Ablauf beeinträchtigen, kann es sein, dass die Tour angepasst oder vorzeitig abgebrochen werden muss. Diese Entscheidung wird immer im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten getroffen.
Mit einem Privatbergführer bist du übrigens flexibler unterwegs und kannst Tempo und Routenwahl individuell anpassen.