Monte Rosa Hütte

Monte Rosa Hütte 2’883 m

  • Ausdauer
    3
    Gehzeit 6–7 Stunden. Bis ca. 1200 Höhenmeter. Solide Kondition erforderlich, auch in alpinem Gelände.
  • Technik
    2
    Du bist ein:e erfahrene:r Bergwanderer:in und hast bereits Erfahrung im Gehen mit Steigeisen. Einfaches Gelände auf Fels und Eis & kurze steile Passagen überwindest du mit Leichtigkeit. Du fühlst dich im hochalpinen Raum sicher – auch in einer Seilschaft.
  • Dauer
    2 Tage
  • Datum
    Mitte Juni - Mitte September
  • Teilnehmer
    1 - 8 Teilnehmer

Einmal zur Monte Rosa Hütte wandern – davon träumen viele. Auf 2’883 m erlebst du nicht nur eine der modernsten Berghütten der Alpen, sondern auch die beeindruckende Gletscherwelt rundherum. Unterwegs spürst du den Wind, das Knirschen des Eises und den Zauber der Berge.

Komm mit uns auf diese besondere Gletschertour – wir zeigen dir den Weg!


Über diese Tour



Dauer

2 Tage
Tägliche Wanderzeit von ca. 5 Stunden


Datum

Täglich ab Mitte Juni - Mitte September, jeweils abhängig von den Verhältnissen und den Öffnungszeiten der Hütte


Anzahl Teilnehmende

Privat: 1-8 Teilnehmende pro Bergführer:in


Beschreibung

Der erste Tag beginnt mit der Bahnfahrt von Zermatt nach Rotenboden. Von dort wanderst du mit Blick aufs Matterhorn und über den Gornergletscher – ausgestattet mit Steigeisen und Gurt – in Richtung Monte Rosa Hütte. Der Weg führt teilweise über den neuen Panoramaweg mit atemberaubender Rundsicht.

Nach rund 5 Stunden erreichst du die futuristische Hütte auf 2'883 m. Nach einem stärkenden Abendessen und Sonnenuntergang in Gletscherkulisse wartet dein Schlafplatz mit Blick auf die umliegenden Viertausender.

Am zweiten Tag geht es nach dem Frühstück zurück über den alten Weg nach Rotenboden. Auf Anfrage führt dich dein:e Bergführer:in über den Gornergletscher nach Furi(ca. 6-7 Stunden).


Treffpunkt

10:00 bei der Station der Gornergratbahn, gegenüber vom Bahnhof Zermatt. 

Treffpunkt auf Google Maps 

Gornergratbahn Zermatt


Programm

1

Tag 1

  • Begrüssung beim Eingang der Gornergrat Bahn um 10:00 Uhr durch deine:n Bergführer:in
  • Bahnfahrt auf Rotenboden
  • Gletschertrekking über den Gornergletscher
  • Ankunft bei der Monte Rosa Hütte und gemeinsames Abendessen
2

Tag 2

  • Frühstück in der Hütte und Rückkehr nach Rotenboden über den alten Weg
  • Rückfahrt mit der GGB nach Zermatt

«Wenn du bei Rotenboden um die Ecke gehst, findest du dich in einer anderen Welt wieder.»

Richard Lehner

Bergführer, Hüttenwart Monte Rosa Hütte


Zusätzliche Kosten

  • Hin- und Rückfahrt auf Rotenboden, ab CHF 57.00 (Mehr Informationen findest Du hier)
  • Übernachtung und Halbpension in der Monte Rosa Hütte für dich und deine:n Bergführer:in

Material

Damit du bestens für die Gletscherwanderung zur Monte Rosa Hütte gerüstet bist, solltest du diese Ausrüstung dabei haben:


  • Knöchelhöhe Bergschuhe mit profilierter, steifer Sohle
  • Klettergurt
  • Steigeisen mit Antistollplatten
  • 1x Wanderstock
  • Rucksack, max 30 L
  • Warme wetterfeste Kleidung
  • Handschuhe
  • Mütze / Stirnband / Cap
  • Sonnenbrille und Sonnencreme
  • Getränke
  • Zwischenverpflegung (energiereiche Nahrung wie Schokolade, Trockenfrüchte, Energieriegel)
  • Waschzeug
  • Minimale Ersatzwäsche
  • Pflaster
  • Persönliche Apotheke
  • Seidenschlafsack für die Hütte (obligatorisch)
  • Bargeld, Personalausweis

Klettergurt, Steigeisen, Stock : können bei ZERMATTERS gemietet werden

Knöchelhöhe Bergschuhe mit profilierter, steifer Sohle

Materialmiete:
Bei uns im Büro kannst du folgende Artikel mieten:

  • Lawinenausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde, ABS-Rucksack)
  • Steigeisen
  • Gehstöcke
  • Klettergurt
  • Klettersteigset
  • Dünne Handschuhe.

Solltest Du weitere Ausrüstung benötigen, kannst Du diese in einem Sportfachgeschäft in Zermatt mieten.

 


Versicherung

Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Wir empfehlen eine gültige Unfall- und Evakuationsversicherung.


Nach der Buchung

Nach der Buchung wirst du eine Bestätigung per E-Mail erhalten. Versichere dich, dass deine Angaben und Daten korrekt sind.

2 Tage vor der Tour erhältst du einen Link zum Kunden Portal.
Melde dich vor der Tour bei uns, um die Details zu besprechen (aktuelles Wetter, Verhältnisse, Gruppengrösse, etc.) Entweder telefonisch, per E-Mail oder besuche uns in der ZERMATTERS Homebase.


Die Monte Rosa Hütte

Allgemeine Informationen

  • Die Monte Rosa Hütte liegt auf 2’883 m am Fusse des Monte-Rosa-Massivs.
  • Sie bietet Platz für 120 Übernachtungsgäste.
  • Im Sommer ist sie nur zu Fuss über den Gornergletscher erreichbar. Im Winter kann die Hütte auch auf Ski, üblicherweise über das Schwarztor erreicht werden.
  • Die Hütte ist im Sommer in der Regel von Mitte Juni bis Mitte September bewartet.

Besonderes der Monte Rosa Hütte

  • Die heutige Hütte ist das Resultat eines Gemeinschaftsprojekts der Sektion Monte Rosa, des Schweizer Alpen Club SAC und der ETH Zürich. Die innovative Hütte mit oktagonaler Form erinnert an einen Bergkristall.
  • 90% des Energiebedarfs werden von der Hütte selbst produziert dank den Photovoltaikanlagen auf der Südseite - Innovation im Energiemanagement von Berghütten
  • Die Monte Rosa Hütte gehört mit 120 Schlafplätzen zu den grössten Berghütten der Schweiz und begeistert Menschen aus aller Welt

Der Gornergletscher

Allgemeine Informationen

  • Der Gornergletscher ist mit einer Länge von 12.4 km und einer Fläche von 41.24 km der zweitgrösste und drittlängste Gletscher der Alpen.
  • Sein Höhenunterschied reicht von 2’140 m bis auf 4’600 m.
  • Er zeigt eindrücklich, wie stark sich die Gletscher der Alpen durch den Klimawandel verändern.


FAQ

Brauche ich einen Bergführer für eine Hochtour?

Ja, insbesondere für Einsteiger:innen ist die Begleitung durch einen zertifizierten Bergführer oder eine Bergführerin dringend empfohlen. Hochtouren führen oft über Gletscher mit Spalten, steile Firnflanken und ausgesetzte Grate. Ein erfahrener Guide sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen über Technik, Routenwahl und alpine Gefahren.

Welche Vorteile bietet ein lokaler Bergführer?

Ein lokaler Bergführer kennt die spezifischen Bedingungen der Region, wie Wetterverhältnisse, Gletscherzustand und aktuelle Routenverhältnisse. Diese Expertise ermöglicht eine flexible Tourenplanung und erhöht die Sicherheit. Zudem bereichert ein ortskundiger Guide das Erlebnis mit Hintergrundinformationen zur lokalen Bergwelt und Kultur.

Worauf sollte ich bei der Buchung eines Bergführers achten?

Stelle sicher, dass Dein Bergführer nach den Standards der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (UIAGM/IFMGA) zertifiziert ist. Diese Zertifizierung gewährleistet eine umfassende Ausbildung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Alle Bergführer von ZERMATTERS sind nach diesen internationalen Richtlinien ausgebildet.

In welche Schwierigkeitsgrade werden Hochtouren eingeteilt?

Hochtouren werden nach der SAC-Berg- und Hochtourenskala bewertet, die von L (leicht) bis EX (extrem schwierig) reicht. Die französischen Bezeichnungen reichen von F (facile) bis ED (extrêmement difficile). Diese Einstufungen berücksichtigen technische Anforderungen, Länge der Tour und objektive Gefahren.

Welche Ausrüstung benötige ich für eine Hochtour?

Die erforderliche Ausrüstung variiert je nach Hochtour und kann direkt auf der jeweiligen Skitour auf der Materialliste eingesehen werden.

Ganz generell umfasst die Standardausrüstung für eine Hochtour:

  • Steigeisenfeste Bergschuhe
  • Steigeisen
  • Eispickel
  • Klettergurt
  • Seil (je nach Tourenart und Gruppengröße)
  • Karabiner und Bandschlingen
  • Helm
  • Warme, wetterfeste Kleidung
  • Sonnenbrille und Sonnenschutz
  • Erste-Hilfe-Set
  • Karte, Kompass oder GPS-Gerät

Wann wird über die Durchführung der Hochtour entschieden?

Die finale Entscheidung über die Durchführung einer Hochtour erfolgt in der Regel 48 Stunden (manchmal auch erst 24 Stunden) vor Tourbeginn, basierend auf aktuellen Wetter- und Routenbedingungen. Du wirst von uns frühestmöglich über mögliche Änderungen oder Absagen informiert.

Wie wähle ich die passende Hochtour entsprechend meines Könnens aus?

Die Wahl einer Hochtour sollte stets deinem persönlichen Können und deiner alpinen Erfahrung entsprechen. Eine langsame Steigerung – von kürzeren zu längeren Touren, von einfachen zu technisch anspruchsvolleren – ist ratsam. Unsere Bergführer:innen begleiten dich gerne auf diesem Weg und unterstützen dich bei deiner alpinen Weiterentwicklung 
Unsere Angebote sind daher mit klaren Angaben zu Schwierigkeitsgrad, erforderlicher Ausdauer und Technik versehen, um dich bei der Entscheidung zu unterstützen. Für eine persönliche Beratung stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. Komm bei uns in der Homebase vorbei!

Wie kann ich mich optimal auf eine Hochtour vorbereiten?

Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein sicheres und genussvolles Hochtourenerlebnis. Regelmässiges Ausdauertraining – etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren – stärkt nicht nur deine Fitness, sondern auch deine Belastbarkeit in grosser Höhe. Ebenso wichtig ist das Techniktraining: Der Umgang mit Steigeisen und Pickel will geübt sein, um dich im Gelände sicher bewegen zu können. Wer sich zusätzlich in alpinen Kursen weiterbildet, Kartenmaterial studiert und sich mit Wetterkunde und alpinen Gefahren auseinandersetzt, legt eine solide Grundlage für eigenständige Entscheidungen im Gebirge. Unsere Bergführer:innen unterstützen dich dabei nicht nur unterwegs, sondern geben dir auch gerne Tipps zur optimalen Vorbereitung – damit deine Hochtour mit ZERMATTERS zum unvergesslichen Erlebnis wird.

Wie schwierig sind Hochtouren und wie werden sie eingestuft?

Hochtouren können nach der SAC-Hochtourenskala in sieben Hauptschwierigkeitsgrade eingeteilt werden:

  • L: Leicht
  • WS: Wenig Schwierig
  • ZS: Ziemlich Schwierig
  • S: Schwierig
  • SS: Sehr Schwierig
  • AS: Äusserst Schwierig
  • EX: Extrem Schwierig

Einige dieser Grade können zusätzlich durch ein Minus (–) oder Plus (+) verfeinert werden, um noch genauere Abstufungen zu ermöglichen.

Die Bewertung basiert auf Hauptkriterien wie Steilheit, Ausgesetztheit, technische Anforderungen und Art des Geländes (z. B. Firn, Eis, Fels oder Gletscher). Auch Hilfskriterien wie Objektivgefahren, Rückzugsmöglichkeiten und Ernsthaftigkeit der Route werden berücksichtigt.

Was passiert, wenn ich die Anforderungen einer Tour nicht erfülle?

Unsere Bergführer:innen bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern achten bei der Beurteilung auch auf die angegebenen Schwierigkeitsgrade der Tour. Gleichzeitig entscheiden sie vor Ort, ob die Tour wie geplant durchgeführt werden kann. Solltest du die Anforderungen nicht erfüllen und dadurch die Sicherheit oder den Ablauf beeinträchtigen, kann es sein, dass die Tour angepasst oder vorzeitig abgebrochen werden muss. Diese Entscheidung wird immer im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten getroffen.

Mit einem Privatbergführer bist du übrigens flexibler unterwegs und kannst Tempo und Routenwahl individuell anpassen.

close button
Jetzt buchen