Breithorn Halbtraverse Gruppe
Breithorn Halbtraversierung: geführte Gratüberschreitung in der Gruppe
-
Ausdauer
2Gehzeit 4–5 Stunden. Bis ca. 900 Höhenmeter. Für sportliche Bergwanderer:innen mit guter Grundkondition. -
Technik
4Du hast bereits einige 4000er in der Tasche und bist sehr gut akklimatisiert. Der Umgang mit Pickel und Steigeisen fällt dir leicht. Gratklettereien bis zum 3. Schwierigkeitsgrad sowie steiles Gelände auf Fels und Eis stellen für dich kein Problem dar. -
Dauer
5 h -
Datum
Mitte Juli - Mitte September -
Teilnehmer
2 Personen
Du möchtest deine Hochtouren-Erfahrung erweitern und suchst nach einer neuen Herausforderung? Die Breithorn Halbtraversierung bietet dir eine eindrucksvolle Gratüberschreitung über zwei 4000er-Gipfel – gemeinsam mit Gleichgesinnten und geführt von erfahrenen Bergführer:innen.
Über diese Tour
Highlights
Dauer
- Aufstieg zum Breithornsattel (4'022 m): ab der Bergstation Klein Matterhorn (3’883 m) ca. 1.5 Stunden
- Gratüberschreitung vom Breithornsattel, über den Breithorn Mittelgipfel (4'156 m), bis zum Breithorn Westgipfel auf 4'164 m: ca. 2 Stunden
- Abstieg zurück zur Bergstation Klein Matterhorn: ca. 1 Stunde
Datum
Täglich ab Mitte Juli - Mitte September (je nach Verhältnisse).
Anzahl Teilnehmer
Das Gruppenangebot erfordert eine Mindestteilnehmeranzahl von 2 Personen. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmeranzahl, ist es möglich, dass die Tour nicht stattfinden kann.
Mindestalter
In der Gruppe ist das Mindestalter 18 Jahre.
Beschreibung
Die Tour beginnt an der Bergstation Klein Matterhorn (3'883 m), dem höchsten per Seilbahn erreichbaren Punkt Europas. Von hier aus führt der Weg über das Breithornplateau zur Selle (4'022 m), dem Einstiegspunkt der Halbtraversierung. Hier kommt man auf die Route der ganzen Breithorn Traversierung, welche bei der Roccia Nera (4'073 m) weiter östlich startet und über alle 5 Gipel des Breithorns führt.
Der Gratverlauf bietet eine abwechslungsreiche Kombination aus Firn- und Felskletterei. Du überschreitest den Breithorn Mittelgipfel (4'159 m) und erreichst schliesslich den Breithorn Hauptgipfel (4'164 m). Die Route beinhaltet Kletterstellen bis zum vierten Schwierigkeitsgrad (UIAA) und erfordert Trittsicherheit sowie eine gute Kondition.
Während der gesamten Tour wirst du von erfahrenen Bergführer:innen begleitet, die für deine Sicherheit sorgen und dir wertvolle Tipps geben. Die atemberaubenden Ausblicke auf die umliegenden Walliser Alpen machen dieses Erlebnis unvergesslich.
Programm
Fahrt mit der Seilbahn aufs Klein Matterhorn (3.883 m)
Geführter Aufstieg über das Breithornplateau zum Breithorn Sattel auf ca 4'000 m
Gratüberschreitung bis zum Westgipfel auf 4’164 m
Gipfelpause mit fantastischem Alpenpanorama
Abstieg über die Noramlroute zur Bergstation Klein Matterhorn, anschliessend Abfahrt nach Zermatt
Treffpunkt
06:30 Uhr (je nach Saison) an der Talstation Matterhorn Express
Treffpunkt auf Google Maps
Zusätzliche Kosten
- Zermatt - Klein Matterhorn retour: ab CHF 57.00
Ermässigung mit GA, Halbtax oder Swiss Travel Pass (mehr Infos findest Du bei der Zermatt Bergbahnen AG) - Mietmaterial: Zwischen CHF 50.00 und CHF 70.00, erhältlich in einem Sportgeschäft in Zermatt
Material
Damit du bestens für die Besteigung des Breithorn gerüstet bist, solltest du diese Ausrüstung zwingend dabeihaben:
- Steigeisenfeste Bergschuhe mit profilierter, steifer Vibramsohle
- Klettergurt
- 1 Karabiner
- Steigeisen mit Antistollplatten
- Pickel
- Wanderstock
- Helm
- Rucksack, ca. 30 L
- Warme wetterfeste Kleidung
- Fingerhandschuhe (evtl. Ersatzhandschuhe)
- Mütze / Stirnband
- Sonnenbrille und Sonnencreme
- Getränke
- Zwischenverpflegung (energiereiche Nahrung wie Schokolade, Trockenfrüchte, Energieriegel)
Versicherung
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Wir empfehlen eine gültige Unfall- und Evakuationsversicherung.
Nach der Buchung
Nach der Buchung wirst du eine Bestätigung per E-Mail erhalten. Versichere dich, dass deine Angaben und Daten korrekt sind.
2 Tage vor der Tour erhältst du einen Link zum Kunden Portal.
Melde dich vor der Tour bei uns, um die Details zu besprechen (aktuelles Wetter, Verhältnisse, Gruppengrösse, etc.) Entweder telefonisch, per E-Mail oder besuche uns in der ZERMATTERS Homebase.
Das Breithorn
Das Breithorn – ein Gipfel mit Geschichte
- Das Breithorn (4'164 m), direkt auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien gelegen, besteht aus fünf Gipfeln. Der höchste und gleichzeitig am einfachsten erreichbare ist der Westgipfel. Bereits am 13. August 1813 erreichte ihn eine französische Expedition mit lokalen Bergführern. Auf der ganzen Breithorn Traverse überschreitest du alle 5 Gipfel in einem Tag.
- Kuriose historische Momente gab es hier ebenfalls: Der Astronom Sir John Herschel glaubte 1822 zunächst, er hätte den Monte Rosa bestiegen – tatsächlich befand er sich jedoch auf dem Breithorn. Später wurde das Breithorn, insbesondere durch die Eröffnung der Klein Matterhorn-Seilbahn 1979, endgültig zum beliebten und gut erreichbaren Gipfelziel für ambitionierte Einsteiger:innen.
- Geologisch liegt das Breithorn in einer faszinierenden Region, in der europäische und afrikanische Kontinentalplatten aufeinandertreffen. Das Massiv besteht aus metamorphem Gestein (Gneis und Schiefer), ähnlich wie das benachbarte Matterhorn. Zudem bietet das vergletscherte Plateau spannende Eisformationen und geologische Phänomene wie Bergschründe und Gletscherspalten.
Sicherheit und Risikohinweise
- Auch wenn die Tour technisch leicht ist, solltest Du die alpinen Risiken nicht unterschätzen. Die Route führt über Gletscher, wo stets die Gefahr von Spalten besteht. Daher bist Du bei ZERMATTERS stets in professioneller Begleitung und mit der notwendigen Sicherheitsausrüstung unterwegs. Wetterumschwünge können am Breithorn überraschend eintreten, weshalb Orientierung und Erfahrung unserer lokalen Bergführer:innen entscheidend sind.
FAQ
Brauche ich einen Bergführer für eine Hochtour?
Ja, insbesondere für Einsteiger:innen ist die Begleitung durch einen zertifizierten Bergführer oder eine Bergführerin dringend empfohlen. Hochtouren führen oft über Gletscher mit Spalten, steile Firnflanken und ausgesetzte Grate. Ein erfahrener Guide sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen über Technik, Routenwahl und alpine Gefahren.
Welche Vorteile bietet ein lokaler Bergführer?
Ein lokaler Bergführer kennt die spezifischen Bedingungen der Region, wie Wetterverhältnisse, Gletscherzustand und aktuelle Routenverhältnisse. Diese Expertise ermöglicht eine flexible Tourenplanung und erhöht die Sicherheit. Zudem bereichert ein ortskundiger Guide das Erlebnis mit Hintergrundinformationen zur lokalen Bergwelt und Kultur.
Worauf sollte ich bei der Buchung eines Bergführers achten?
Stelle sicher, dass Dein Bergführer nach den Standards der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (UIAGM/IFMGA) zertifiziert ist. Diese Zertifizierung gewährleistet eine umfassende Ausbildung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Alle Bergführer von ZERMATTERS sind nach diesen internationalen Richtlinien ausgebildet.
In welche Schwierigkeitsgrade werden Hochtouren eingeteilt?
Hochtouren werden nach der SAC-Berg- und Hochtourenskala bewertet, die von L (leicht) bis EX (extrem schwierig) reicht. Die französischen Bezeichnungen reichen von F (facile) bis ED (extrêmement difficile). Diese Einstufungen berücksichtigen technische Anforderungen, Länge der Tour und objektive Gefahren.
Welche Ausrüstung benötige ich für eine Hochtour?
Die erforderliche Ausrüstung variiert je nach Hochtour und kann direkt auf der jeweiligen Skitour auf der Materialliste eingesehen werden.
Ganz generell umfasst die Standardausrüstung für eine Hochtour:
- Steigeisenfeste Bergschuhe
- Steigeisen
- Eispickel
- Klettergurt
- Seil (je nach Tourenart und Gruppengröße)
- Karabiner und Bandschlingen
- Helm
- Warme, wetterfeste Kleidung
- Sonnenbrille und Sonnenschutz
- Erste-Hilfe-Set
- Karte, Kompass oder GPS-Gerät
Wann wird über die Durchführung der Hochtour entschieden?
Die finale Entscheidung über die Durchführung einer Hochtour erfolgt in der Regel 48 Stunden (manchmal auch erst 24 Stunden) vor Tourbeginn, basierend auf aktuellen Wetter- und Routenbedingungen. Du wirst von uns frühestmöglich über mögliche Änderungen oder Absagen informiert.
Wie wähle ich die passende Hochtour entsprechend meines Könnens aus?
Die Wahl einer Hochtour sollte stets deinem persönlichen Können und deiner alpinen Erfahrung entsprechen. Eine langsame Steigerung – von kürzeren zu längeren Touren, von einfachen zu technisch anspruchsvolleren – ist ratsam. Unsere Bergführer:innen begleiten dich gerne auf diesem Weg und unterstützen dich bei deiner alpinen Weiterentwicklung
Unsere Angebote sind daher mit klaren Angaben zu Schwierigkeitsgrad, erforderlicher Ausdauer und Technik versehen, um dich bei der Entscheidung zu unterstützen. Für eine persönliche Beratung stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. Komm bei uns in der Homebase vorbei!
Wie kann ich mich optimal auf eine Hochtour vorbereiten?
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein sicheres und genussvolles Hochtourenerlebnis. Regelmässiges Ausdauertraining – etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren – stärkt nicht nur deine Fitness, sondern auch deine Belastbarkeit in grosser Höhe. Ebenso wichtig ist das Techniktraining: Der Umgang mit Steigeisen und Pickel will geübt sein, um dich im Gelände sicher bewegen zu können. Wer sich zusätzlich in alpinen Kursen weiterbildet, Kartenmaterial studiert und sich mit Wetterkunde und alpinen Gefahren auseinandersetzt, legt eine solide Grundlage für eigenständige Entscheidungen im Gebirge. Unsere Bergführer:innen unterstützen dich dabei nicht nur unterwegs, sondern geben dir auch gerne Tipps zur optimalen Vorbereitung – damit deine Hochtour mit ZERMATTERS zum unvergesslichen Erlebnis wird.
Wie schwierig sind Hochtouren und wie werden sie eingestuft?
Hochtouren können nach der SAC-Hochtourenskala in sieben Hauptschwierigkeitsgrade eingeteilt werden:
- L: Leicht
- WS: Wenig Schwierig
- ZS: Ziemlich Schwierig
- S: Schwierig
- SS: Sehr Schwierig
- AS: Äusserst Schwierig
- EX: Extrem Schwierig
Einige dieser Grade können zusätzlich durch ein Minus (–) oder Plus (+) verfeinert werden, um noch genauere Abstufungen zu ermöglichen.
Die Bewertung basiert auf Hauptkriterien wie Steilheit, Ausgesetztheit, technische Anforderungen und Art des Geländes (z. B. Firn, Eis, Fels oder Gletscher). Auch Hilfskriterien wie Objektivgefahren, Rückzugsmöglichkeiten und Ernsthaftigkeit der Route werden berücksichtigt.
Was passiert, wenn ich die Anforderungen einer Tour nicht erfülle?
Unsere Bergführer:innen bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern achten bei der Beurteilung auch auf die angegebenen Schwierigkeitsgrade der Tour. Gleichzeitig entscheiden sie vor Ort, ob die Tour wie geplant durchgeführt werden kann. Solltest du die Anforderungen nicht erfüllen und dadurch die Sicherheit oder den Ablauf beeinträchtigen, kann es sein, dass die Tour angepasst oder vorzeitig abgebrochen werden muss. Diese Entscheidung wird immer im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten getroffen.
Mit einem Privatbergführer bist du übrigens flexibler unterwegs und kannst Tempo und Routenwahl individuell anpassen.
-
Ausdauer
2Gehzeit 4–5 Stunden. Bis ca. 900 Höhenmeter. Für sportliche Bergwanderer:innen mit guter Grundkondition. -
Technik
4Du hast bereits einige 4000er in der Tasche und bist sehr gut akklimatisiert. Der Umgang mit Pickel und Steigeisen fällt dir leicht. Gratklettereien bis zum 3. Schwierigkeitsgrad sowie steiles Gelände auf Fels und Eis stellen für dich kein Problem dar. -
Dauer
5 h -
Datum
Mitte Juli - Mitte September -
Teilnehmer
2 Personen
Du möchtest deine Hochtouren-Erfahrung erweitern und suchst nach einer neuen Herausforderung? Die Breithorn Halbtraversierung bietet dir eine eindrucksvolle Gratüberschreitung über zwei 4000er-Gipfel – gemeinsam mit Gleichgesinnten und geführt von erfahrenen Bergführer:innen.
Über diese Tour
Highlights
Dauer
- Aufstieg zum Breithornsattel (4'022 m): ab der Bergstation Klein Matterhorn (3’883 m) ca. 1.5 Stunden
- Gratüberschreitung vom Breithornsattel, über den Breithorn Mittelgipfel (4'156 m), bis zum Breithorn Westgipfel auf 4'164 m: ca. 2 Stunden
- Abstieg zurück zur Bergstation Klein Matterhorn: ca. 1 Stunde
Datum
Täglich ab Mitte Juli - Mitte September (je nach Verhältnisse).
Anzahl Teilnehmer
Das Gruppenangebot erfordert eine Mindestteilnehmeranzahl von 2 Personen. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmeranzahl, ist es möglich, dass die Tour nicht stattfinden kann.
Mindestalter
In der Gruppe ist das Mindestalter 18 Jahre.
Beschreibung
Die Tour beginnt an der Bergstation Klein Matterhorn (3'883 m), dem höchsten per Seilbahn erreichbaren Punkt Europas. Von hier aus führt der Weg über das Breithornplateau zur Selle (4'022 m), dem Einstiegspunkt der Halbtraversierung. Hier kommt man auf die Route der ganzen Breithorn Traversierung, welche bei der Roccia Nera (4'073 m) weiter östlich startet und über alle 5 Gipel des Breithorns führt.
Der Gratverlauf bietet eine abwechslungsreiche Kombination aus Firn- und Felskletterei. Du überschreitest den Breithorn Mittelgipfel (4'159 m) und erreichst schliesslich den Breithorn Hauptgipfel (4'164 m). Die Route beinhaltet Kletterstellen bis zum vierten Schwierigkeitsgrad (UIAA) und erfordert Trittsicherheit sowie eine gute Kondition.
Während der gesamten Tour wirst du von erfahrenen Bergführer:innen begleitet, die für deine Sicherheit sorgen und dir wertvolle Tipps geben. Die atemberaubenden Ausblicke auf die umliegenden Walliser Alpen machen dieses Erlebnis unvergesslich.
Programm
Fahrt mit der Seilbahn aufs Klein Matterhorn (3.883 m)
Geführter Aufstieg über das Breithornplateau zum Breithorn Sattel auf ca 4'000 m
Gratüberschreitung bis zum Westgipfel auf 4’164 m
Gipfelpause mit fantastischem Alpenpanorama
Abstieg über die Noramlroute zur Bergstation Klein Matterhorn, anschliessend Abfahrt nach Zermatt
Treffpunkt
06:30 Uhr (je nach Saison) an der Talstation Matterhorn Express
Treffpunkt auf Google Maps
Zusätzliche Kosten
- Zermatt - Klein Matterhorn retour: ab CHF 57.00
Ermässigung mit GA, Halbtax oder Swiss Travel Pass (mehr Infos findest Du bei der Zermatt Bergbahnen AG) - Mietmaterial: Zwischen CHF 50.00 und CHF 70.00, erhältlich in einem Sportgeschäft in Zermatt
Material
Damit du bestens für die Besteigung des Breithorn gerüstet bist, solltest du diese Ausrüstung zwingend dabeihaben:
- Steigeisenfeste Bergschuhe mit profilierter, steifer Vibramsohle
- Klettergurt
- 1 Karabiner
- Steigeisen mit Antistollplatten
- Pickel
- Wanderstock
- Helm
- Rucksack, ca. 30 L
- Warme wetterfeste Kleidung
- Fingerhandschuhe (evtl. Ersatzhandschuhe)
- Mütze / Stirnband
- Sonnenbrille und Sonnencreme
- Getränke
- Zwischenverpflegung (energiereiche Nahrung wie Schokolade, Trockenfrüchte, Energieriegel)
Versicherung
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Wir empfehlen eine gültige Unfall- und Evakuationsversicherung.
Nach der Buchung
Nach der Buchung wirst du eine Bestätigung per E-Mail erhalten. Versichere dich, dass deine Angaben und Daten korrekt sind.
2 Tage vor der Tour erhältst du einen Link zum Kunden Portal.
Melde dich vor der Tour bei uns, um die Details zu besprechen (aktuelles Wetter, Verhältnisse, Gruppengrösse, etc.) Entweder telefonisch, per E-Mail oder besuche uns in der ZERMATTERS Homebase.
Das Breithorn
Das Breithorn – ein Gipfel mit Geschichte
- Das Breithorn (4'164 m), direkt auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien gelegen, besteht aus fünf Gipfeln. Der höchste und gleichzeitig am einfachsten erreichbare ist der Westgipfel. Bereits am 13. August 1813 erreichte ihn eine französische Expedition mit lokalen Bergführern. Auf der ganzen Breithorn Traverse überschreitest du alle 5 Gipfel in einem Tag.
- Kuriose historische Momente gab es hier ebenfalls: Der Astronom Sir John Herschel glaubte 1822 zunächst, er hätte den Monte Rosa bestiegen – tatsächlich befand er sich jedoch auf dem Breithorn. Später wurde das Breithorn, insbesondere durch die Eröffnung der Klein Matterhorn-Seilbahn 1979, endgültig zum beliebten und gut erreichbaren Gipfelziel für ambitionierte Einsteiger:innen.
- Geologisch liegt das Breithorn in einer faszinierenden Region, in der europäische und afrikanische Kontinentalplatten aufeinandertreffen. Das Massiv besteht aus metamorphem Gestein (Gneis und Schiefer), ähnlich wie das benachbarte Matterhorn. Zudem bietet das vergletscherte Plateau spannende Eisformationen und geologische Phänomene wie Bergschründe und Gletscherspalten.
Sicherheit und Risikohinweise
- Auch wenn die Tour technisch leicht ist, solltest Du die alpinen Risiken nicht unterschätzen. Die Route führt über Gletscher, wo stets die Gefahr von Spalten besteht. Daher bist Du bei ZERMATTERS stets in professioneller Begleitung und mit der notwendigen Sicherheitsausrüstung unterwegs. Wetterumschwünge können am Breithorn überraschend eintreten, weshalb Orientierung und Erfahrung unserer lokalen Bergführer:innen entscheidend sind.
FAQ
Brauche ich einen Bergführer für eine Hochtour?
Ja, insbesondere für Einsteiger:innen ist die Begleitung durch einen zertifizierten Bergführer oder eine Bergführerin dringend empfohlen. Hochtouren führen oft über Gletscher mit Spalten, steile Firnflanken und ausgesetzte Grate. Ein erfahrener Guide sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen über Technik, Routenwahl und alpine Gefahren.
Welche Vorteile bietet ein lokaler Bergführer?
Ein lokaler Bergführer kennt die spezifischen Bedingungen der Region, wie Wetterverhältnisse, Gletscherzustand und aktuelle Routenverhältnisse. Diese Expertise ermöglicht eine flexible Tourenplanung und erhöht die Sicherheit. Zudem bereichert ein ortskundiger Guide das Erlebnis mit Hintergrundinformationen zur lokalen Bergwelt und Kultur.
Worauf sollte ich bei der Buchung eines Bergführers achten?
Stelle sicher, dass Dein Bergführer nach den Standards der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (UIAGM/IFMGA) zertifiziert ist. Diese Zertifizierung gewährleistet eine umfassende Ausbildung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Alle Bergführer von ZERMATTERS sind nach diesen internationalen Richtlinien ausgebildet.
In welche Schwierigkeitsgrade werden Hochtouren eingeteilt?
Hochtouren werden nach der SAC-Berg- und Hochtourenskala bewertet, die von L (leicht) bis EX (extrem schwierig) reicht. Die französischen Bezeichnungen reichen von F (facile) bis ED (extrêmement difficile). Diese Einstufungen berücksichtigen technische Anforderungen, Länge der Tour und objektive Gefahren.
Welche Ausrüstung benötige ich für eine Hochtour?
Die erforderliche Ausrüstung variiert je nach Hochtour und kann direkt auf der jeweiligen Skitour auf der Materialliste eingesehen werden.
Ganz generell umfasst die Standardausrüstung für eine Hochtour:
- Steigeisenfeste Bergschuhe
- Steigeisen
- Eispickel
- Klettergurt
- Seil (je nach Tourenart und Gruppengröße)
- Karabiner und Bandschlingen
- Helm
- Warme, wetterfeste Kleidung
- Sonnenbrille und Sonnenschutz
- Erste-Hilfe-Set
- Karte, Kompass oder GPS-Gerät
Wann wird über die Durchführung der Hochtour entschieden?
Die finale Entscheidung über die Durchführung einer Hochtour erfolgt in der Regel 48 Stunden (manchmal auch erst 24 Stunden) vor Tourbeginn, basierend auf aktuellen Wetter- und Routenbedingungen. Du wirst von uns frühestmöglich über mögliche Änderungen oder Absagen informiert.
Wie wähle ich die passende Hochtour entsprechend meines Könnens aus?
Die Wahl einer Hochtour sollte stets deinem persönlichen Können und deiner alpinen Erfahrung entsprechen. Eine langsame Steigerung – von kürzeren zu längeren Touren, von einfachen zu technisch anspruchsvolleren – ist ratsam. Unsere Bergführer:innen begleiten dich gerne auf diesem Weg und unterstützen dich bei deiner alpinen Weiterentwicklung
Unsere Angebote sind daher mit klaren Angaben zu Schwierigkeitsgrad, erforderlicher Ausdauer und Technik versehen, um dich bei der Entscheidung zu unterstützen. Für eine persönliche Beratung stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. Komm bei uns in der Homebase vorbei!
Wie kann ich mich optimal auf eine Hochtour vorbereiten?
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein sicheres und genussvolles Hochtourenerlebnis. Regelmässiges Ausdauertraining – etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren – stärkt nicht nur deine Fitness, sondern auch deine Belastbarkeit in grosser Höhe. Ebenso wichtig ist das Techniktraining: Der Umgang mit Steigeisen und Pickel will geübt sein, um dich im Gelände sicher bewegen zu können. Wer sich zusätzlich in alpinen Kursen weiterbildet, Kartenmaterial studiert und sich mit Wetterkunde und alpinen Gefahren auseinandersetzt, legt eine solide Grundlage für eigenständige Entscheidungen im Gebirge. Unsere Bergführer:innen unterstützen dich dabei nicht nur unterwegs, sondern geben dir auch gerne Tipps zur optimalen Vorbereitung – damit deine Hochtour mit ZERMATTERS zum unvergesslichen Erlebnis wird.
Wie schwierig sind Hochtouren und wie werden sie eingestuft?
Hochtouren können nach der SAC-Hochtourenskala in sieben Hauptschwierigkeitsgrade eingeteilt werden:
- L: Leicht
- WS: Wenig Schwierig
- ZS: Ziemlich Schwierig
- S: Schwierig
- SS: Sehr Schwierig
- AS: Äusserst Schwierig
- EX: Extrem Schwierig
Einige dieser Grade können zusätzlich durch ein Minus (–) oder Plus (+) verfeinert werden, um noch genauere Abstufungen zu ermöglichen.
Die Bewertung basiert auf Hauptkriterien wie Steilheit, Ausgesetztheit, technische Anforderungen und Art des Geländes (z. B. Firn, Eis, Fels oder Gletscher). Auch Hilfskriterien wie Objektivgefahren, Rückzugsmöglichkeiten und Ernsthaftigkeit der Route werden berücksichtigt.
Was passiert, wenn ich die Anforderungen einer Tour nicht erfülle?
Unsere Bergführer:innen bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern achten bei der Beurteilung auch auf die angegebenen Schwierigkeitsgrade der Tour. Gleichzeitig entscheiden sie vor Ort, ob die Tour wie geplant durchgeführt werden kann. Solltest du die Anforderungen nicht erfüllen und dadurch die Sicherheit oder den Ablauf beeinträchtigen, kann es sein, dass die Tour angepasst oder vorzeitig abgebrochen werden muss. Diese Entscheidung wird immer im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten getroffen.
Mit einem Privatbergführer bist du übrigens flexibler unterwegs und kannst Tempo und Routenwahl individuell anpassen.


