Monte Rosa für Geniesser Gruppe

Spaghetti Tour für Geniesser in der Gruppe

  • Ausdauer
    3
    Gehzeit 6–7 Stunden. Bis ca. 1200 Höhenmeter. Solide Kondition erforderlich, auch in alpinem Gelände.
  • Technik
    2
    Du bist ein:e erfahrene:r Bergwanderer:in und hast bereits Erfahrung im Gehen mit Steigeisen. Einfaches Gelände auf Fels und Eis & kurze steile Passagen überwindest du mit Leichtigkeit. Du fühlst dich im hochalpinen Raum sicher – auch in einer Seilschaft.
  • Dauer
    5 Tage
  • Datum
    Mitte Juli - Mitte September
  • Teilnehmer
    2 Personen

Dein Traum: mehrere Tage durch die faszinierende Gletscherwelt des Monte Rosa Massivs zu ziehen, Gipfel zu sammeln, Sonnenaufgänge auf 4’000  m zu erleben – und das Ganze in entspanntem Tempo mit Hüttenromantik und italienischer Gastfreundschaft? Dann ist die Spaghetti Tour für Geniesser wie gemacht für dich. Fünf Tage, bis zu elf Viertausender, täglich neue Eindrücke und ein Gesamtpaket, das Herz und Beine gleichermassen anspricht.


Über diese Tour



Dauer

Fünf Tage (vier Übernachtungen)


Datum

Täglich ab Mitte Juli - Mitte September, jeweils abhängig von den Verhältnissen


Anzahl Teilnehmende

Das Gruppenangebot erfordert eine Mindestteilnehmeranzahl von 2 Personen. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmeranzahl, ist es möglich, dass die Tour nicht stattfinden kann.


Beschreibung

Diese Spaghetti Tour richtet sich an alle, die eine mehrtägige Hochtour mit mässigen technischen Anforderungen, aber grossem Erlebniswert suchen. Gemeinsam mit deiner Bergführerin oder deinem Bergführer steigst du auf sanfte Gletscherkuppen, Firngrate und moderate Felspassagen. Der Fokus liegt auf alpine Vielfalt statt Extremklettern – ideal für konditionsstarke Alpinist:innen mit Freude an Höhenluft und Etappenabenteuer.

Du startest mit dem Breithorn, steigst über den Castor ins Herz des Monte-Rosa-Massivs, überschreitest stille Gipfel wie das Schwarzhorn oder die Ludwigshöhe und stehst zum Abschluss auf der Zumsteinspitze – alles begleitet von Sonne, Schnee, Seil und starken Momenten in der Seilschaft.


Programm

1

Tag 1: Besteigung des Breithorns

  • Treffpunkt um 06:30 Uhr mit deinem IFMGA-zertifizierten Bergführer oder deiner Bergführerin an der Talstation Matterhorn Express
  • Fahrt zur Bergstation Klein Matterhorn
  • Besteigung des Breithorns (4’164  m) via Normalroute
  • Abstieg und Übernachtung im Rifugio Guide Val d’Ayas (3’420  m)
2

Tag 2: Überschreitung von Castor

  • Optional: Besteigung des Pollux (4’089  m)
  • Besteigung und Überschreitung des Castors (4’225  m)
  • Abstieg zur Ostseite und Übernachtung im Rifugio Quintino Sella (3’585  m)
3

Tag 3: Besteigung von Naso del Liskamm, Balmenhorn und Vincent Pyramide

  • Querung südlich des Liskamms und Besteigung des Naso del Liskamm (4’272  m)
  • Aufstieg zum Balmenhorn (4’167  m) und Vincent Pyramide (4’087  m)
  • Übernachtung im Rifugio Gnifetti (3’647  m)
4

Tag 4: Besteigung von Schwarzhorn, Ludwigshöhe, Parrotspitze und Signalkuppe

  • Besteigung von vier weiteren Viertausendern:
    – Schwarzhorn (4’321 m)
    – Ludwigshöhe (4’343  m)
    – Parrotspitze (4’434  m)
    – Signalkuppe (4’554  m)
  • Übernachtung in der Capanna Regina Margherita – Europas höchstgelegener Hütte
5

Tag 5: Besteigung der Zumsteinspitze, Abstieg über Grenzgletscher

  • Besteigung der Zumsteinspitze (4’563 m)
  • Abstieg über den Grenzgletscher zur Monte Rosa Hütte (2’882  m)
  • Verabschiedung und individuelle Rückkehr nach Zermatt via Rotenboden

Treffpunkt

06:30 Uhr (je nach Saison) an der Talstation Matterhorn Express

Treffpunkt auf Google Maps 

Matterhorn Express Talstation beim Dorsaz Sport


Zusätzliche Kosten

  • Übernachtung und Halbpension in den verschiedenen Hütten für dich und anteilsmässig für deine:n Bergführer:in ab ca. € 250.00 pro Person 
  • Bahnfahrt Zermatt-Klein Matterhorn einfach: ab ca. CHF 62.50
    Ermässigung mit GA, Halbtax oder Swiss Travel Pass (mehr Infos findest du bei der Zermatt Bergbahnen AG)
  • Bahnfahrt Rotenboden-Zermatt einfach: ab ca. CHF 20.00
    Ermässigung mit GA, Halbtax oder Swiss Travel Pass (mehr Infos bei der Gornergratbahn)
  • Mietmaterial: Zwischen CHF 50.00 und CHF 70.00, erhältlich in einem Sportgeschäft in Zermatt

Material

Damit du bestens für die Spaghetti Tour gerüstet bist, solltest du diese Ausrüstung zwingend dabeihaben:


  • Steigeisenfeste Bergschuhe mit profilierter, steifer, Vibramsohle
  • Klettergurt
  • 1 Karabiner
  • Steigeisen mit Antistollplatten
  • Pickel (für das Matterhorn: je nach Verhältnisse)
  • Wanderstock
  • Helm
  • Rucksack, ca. 30 L
  • Warme wetterfeste Kleidung
  • Fingerhandschuhe (evtl. Ersatzhandschuhe)
  • Mütze / Stirnband
  • Sonnenbrille und Sonnencreme
  • Stirnlampe
  • Getränke
  • Zwischenverpflegung (energiereiche Nahrung wie Schokolade, Trockenfrüchte, Energieriegel)
  • Waschzeug
  • Minimale Ersatzwäsche
  • Pflaster
  • Persönliche Apotheke
  • Seidenschlafsack für die Hütte (obligatorisch)
  • Bargeld, Personalausweis

Anmerkungen

Bei der Spaghetti Tour für Geniesser handelt es sich um eine mehrtägige Hochtour. Bitte teile uns bei der Buchungsanfrage mit, welche Viertausender du schon bestiegen hast und welche alpinistische Erfahrung du sonst noch mitbringst.

Wir empfehlen dir, dich vorab mit einer geführten Trainingstour mit uns auf die Herausforderung vorzubereiten – zum Beispiel auf dem Dom. So kannst du dich gleichzeitig auch ideal akklimatisieren. Diese kann auch in einer Gruppe gemacht werden, sofern sich eine weitere Person dafür angemeldet hat.


Versicherung

Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Wir empfehlen eine gültige Unfall- und Evakuationsversicherung.


Nach der Buchung

Nach der Buchung wirst du eine Bestätigung per E-Mail erhalten. Versichere dich, dass deine Angaben und Daten korrekt sind.

2 Tage vor der Tour erhältst du einen Link zum Kunden Portal.
Melde dich vor der Tour bei uns, um die Details zu besprechen (aktuelles Wetter, Verhältnisse, Gruppengrösse, etc.) Entweder telefonisch, per E-Mail oder besuche uns in der ZERMATTERS Homebase.


Spaghetti Tour für Geniesser

Allgemeine Informationen zur mehrtägigen Spaghetti Tour für Geniesser

  • Höchster Punkt der Tour: Signalkuppe (4’554  m) – Übernachtung direkt am Gipfel
  • Insgesamt bis zu elf Viertausender in fünf Tagen
  • Übernachtungen in vier verschiedenen Berghütten in Italien – authentisch, gemütlich und kulinarisch lohnend

Besonderes der Spaghetti Tour für Geniesser Tour

  • Auf dem Balmenhorn steht die Friedensstatue „Cristo delle Vette“, errichtet aus Kriegsschrott – ein stilles Symbol inmitten des Hochgebirges.
  • Die Capanna Regina Margherita ist Europas höchstgelegene Hütte – auf einem Felsgipfel erbaut, mit Panorama bis in die Weiten Italiens.
  • Auf dem Rückweg erwartet dich die Monte Rosa Hütte – eine architektonische Landmarke mit futuristischem Design und nachhaltigem Konzept.

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FAQ

Brauche ich einen Bergführer für eine Hochtour?

Ja, insbesondere für Einsteiger:innen ist die Begleitung durch einen zertifizierten Bergführer oder eine Bergführerin dringend empfohlen. Hochtouren führen oft über Gletscher mit Spalten, steile Firnflanken und ausgesetzte Grate. Ein erfahrener Guide sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen über Technik, Routenwahl und alpine Gefahren.

Welche Vorteile bietet ein lokaler Bergführer?

Ein lokaler Bergführer kennt die spezifischen Bedingungen der Region, wie Wetterverhältnisse, Gletscherzustand und aktuelle Routenverhältnisse. Diese Expertise ermöglicht eine flexible Tourenplanung und erhöht die Sicherheit. Zudem bereichert ein ortskundiger Guide das Erlebnis mit Hintergrundinformationen zur lokalen Bergwelt und Kultur.

Worauf sollte ich bei der Buchung eines Bergführers achten?

Stelle sicher, dass Dein Bergführer nach den Standards der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (UIAGM/IFMGA) zertifiziert ist. Diese Zertifizierung gewährleistet eine umfassende Ausbildung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Alle Bergführer von ZERMATTERS sind nach diesen internationalen Richtlinien ausgebildet.

In welche Schwierigkeitsgrade werden Hochtouren eingeteilt?

Hochtouren werden nach der SAC-Berg- und Hochtourenskala bewertet, die von L (leicht) bis EX (extrem schwierig) reicht. Die französischen Bezeichnungen reichen von F (facile) bis ED (extrêmement difficile). Diese Einstufungen berücksichtigen technische Anforderungen, Länge der Tour und objektive Gefahren.

Welche Ausrüstung benötige ich für eine Hochtour?

Die erforderliche Ausrüstung variiert je nach Hochtour und kann direkt auf der jeweiligen Skitour auf der Materialliste eingesehen werden.

Ganz generell umfasst die Standardausrüstung für eine Hochtour:

  • Steigeisenfeste Bergschuhe
  • Steigeisen
  • Eispickel
  • Klettergurt
  • Seil (je nach Tourenart und Gruppengröße)
  • Karabiner und Bandschlingen
  • Helm
  • Warme, wetterfeste Kleidung
  • Sonnenbrille und Sonnenschutz
  • Erste-Hilfe-Set
  • Karte, Kompass oder GPS-Gerät

Wann wird über die Durchführung der Hochtour entschieden?

Die finale Entscheidung über die Durchführung einer Hochtour erfolgt in der Regel 48 Stunden (manchmal auch erst 24 Stunden) vor Tourbeginn, basierend auf aktuellen Wetter- und Routenbedingungen. Du wirst von uns frühestmöglich über mögliche Änderungen oder Absagen informiert.

Wie wähle ich die passende Hochtour entsprechend meines Könnens aus?

Die Wahl einer Hochtour sollte stets deinem persönlichen Können und deiner alpinen Erfahrung entsprechen. Eine langsame Steigerung – von kürzeren zu längeren Touren, von einfachen zu technisch anspruchsvolleren – ist ratsam. Unsere Bergführer:innen begleiten dich gerne auf diesem Weg und unterstützen dich bei deiner alpinen Weiterentwicklung 
Unsere Angebote sind daher mit klaren Angaben zu Schwierigkeitsgrad, erforderlicher Ausdauer und Technik versehen, um dich bei der Entscheidung zu unterstützen. Für eine persönliche Beratung stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. Komm bei uns in der Homebase vorbei!

Wie kann ich mich optimal auf eine Hochtour vorbereiten?

Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein sicheres und genussvolles Hochtourenerlebnis. Regelmässiges Ausdauertraining – etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren – stärkt nicht nur deine Fitness, sondern auch deine Belastbarkeit in grosser Höhe. Ebenso wichtig ist das Techniktraining: Der Umgang mit Steigeisen und Pickel will geübt sein, um dich im Gelände sicher bewegen zu können. Wer sich zusätzlich in alpinen Kursen weiterbildet, Kartenmaterial studiert und sich mit Wetterkunde und alpinen Gefahren auseinandersetzt, legt eine solide Grundlage für eigenständige Entscheidungen im Gebirge. Unsere Bergführer:innen unterstützen dich dabei nicht nur unterwegs, sondern geben dir auch gerne Tipps zur optimalen Vorbereitung – damit deine Hochtour mit ZERMATTERS zum unvergesslichen Erlebnis wird.

Wie schwierig sind Hochtouren und wie werden sie eingestuft?

Hochtouren können nach der SAC-Hochtourenskala in sieben Hauptschwierigkeitsgrade eingeteilt werden:

  • L: Leicht
  • WS: Wenig Schwierig
  • ZS: Ziemlich Schwierig
  • S: Schwierig
  • SS: Sehr Schwierig
  • AS: Äusserst Schwierig
  • EX: Extrem Schwierig

Einige dieser Grade können zusätzlich durch ein Minus (–) oder Plus (+) verfeinert werden, um noch genauere Abstufungen zu ermöglichen.

Die Bewertung basiert auf Hauptkriterien wie Steilheit, Ausgesetztheit, technische Anforderungen und Art des Geländes (z. B. Firn, Eis, Fels oder Gletscher). Auch Hilfskriterien wie Objektivgefahren, Rückzugsmöglichkeiten und Ernsthaftigkeit der Route werden berücksichtigt.

Was passiert, wenn ich die Anforderungen einer Tour nicht erfülle?

Unsere Bergführer:innen bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern achten bei der Beurteilung auch auf die angegebenen Schwierigkeitsgrade der Tour. Gleichzeitig entscheiden sie vor Ort, ob die Tour wie geplant durchgeführt werden kann. Solltest du die Anforderungen nicht erfüllen und dadurch die Sicherheit oder den Ablauf beeinträchtigen, kann es sein, dass die Tour angepasst oder vorzeitig abgebrochen werden muss. Diese Entscheidung wird immer im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten getroffen.

Mit einem Privatbergführer bist du übrigens flexibler unterwegs und kannst Tempo und Routenwahl individuell anpassen.

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