Pollux Gruppe
Pollux Besteigung in der Gruppe
-
Ausdauer
2Gehzeit 4–5 Stunden. Bis ca. 900 Höhenmeter. Für sportliche Bergwanderer:innen mit guter Grundkondition. -
Technik
3Du bist geübt im Klettern im 2. Grad und in mäßig steilem Gelände auf Fels und Eis. Der Umgang mit Steigeisen, Pickel und Seiltechnik ist dir vertraut. Du hast kombiniertes Gelände gemeistert und bewegst dich sicher in Spaltenzonen und auf Graten. -
Dauer
ca. 8 h -
Datum
Juni - Mitte September -
Teilnehmer
2 Personen
Der Pollux (italienisch: Punta Polluce) ist der Zwillingsbruder des Castor - beide thronen imposant inmitten der Walliser Alpen. Während der Castor mit Schnee und Firn lockt, ist der Pollux ein alpiner Klassiker aus Fels und Eis. Wir begleiten dich auf dieser abwechslungsreichen Hochtour auf einen der meistbegangenen Viertausender rund um Zermatt – ideal als Einstieg für dein Matterhorn-Training.
Sichere dir jetzt deinen Platz in unserer nächsten Pollux-Seilschaft!
Über diese Tour
Highlights
Dauer
- Aufstieg zum Gipfel des Pollux (4’092 m): ca. 2.5 - 3 Stunden ab der der Station Klein Matterhorn
- Abstieg zurück zur Station Klein Matterhorn (3’883 m): ca. 2.5 - 3 Stunden
Datum
Täglich ab Juni - Mitte September, jeweils abhängig von den Verhältnissen
Anzahl Teilnehmende
Das Gruppenangebot erfordert eine Mindestteilnehmeranzahl von 2 Personen. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmeranzahl, ist es möglich, dass die Tour nicht stattfinden kann.
Mindestalter
In der Gruppe ist das Mindestalter 18 Jahre.
Beschreibung
Unsere Hochtour startet mit der Überquerung des vergletscherten Breithornplateaus, das wir von der Bergstation Klein Matterhorn aus betreten. Der Blick reicht weit: Castor und Pollux erscheinen zum Greifen nah. Nach einem leichten Abstieg zur Südflanke des Breithorns erreichen wir den Fuss des Pollux.
Ab hier beginnt der Aufstieg: Je nach Verhältnissen steigen wir durch ein Schneecouloir oder queren eine Firnflanke, um auf den Südwestgrat zu gelangen. Der Grat führt uns durch leichte Kletterpassagen auf gutgriffigem Fels bis zur markanten Verschneidung – die Schlüsselstelle der Tour. Dank fix installierter Ketten ist diese Stelle gut gesichert und für trittsichere Alpinist:innen problemlos machbar.
Nach dieser Passage erreichen wir die Schulter mit der berühmten Madonna-Statue. Von hier ist es nur noch ein kurzer Firnaufschwung bis zum Gipfel auf 4’089 m. Der Abstieg erfolgt über die gleiche Route – mit fantastischem Ausblick auf die Westalpen und das Mattertal.
Programm
Treffen mit deinem lokalen und IFMGA-zertifizierten Bergführer oder deiner Bergführerin und den anderen Teilnehmenden um 06:30 Uhr an der Talstation Matterhorn Express (je nach Saison)
Seilbahnfahrt zur Bergstation Klein Matterhorn
Aufstieg über den Südwestgrat – die Schweizer Normalroute auf den Pollux
Abstieg auf gleicher Route zurück zur Bergstation Klein Matterhorn
Rückfahrt nach Zermatt und Verabschiedung
Gemeinsame Fahrt zurück nach Zermatt und Verabschiedung von deinem Bergführer
Treffpunkt
06:30 Uhr (je nach Saison) an der Talstation Matterhorn Express
Treffpunkt auf Google Maps
«Nach der Kletterei am Riffelhorn war der Pollux ideal zur Vorbereitung aufs Matterhorn: rhythmische Bewegung im leichten Gelände, anspruchsvoller Fels am Gipfel und wertvolles Steigeisentraining. Der Rückweg zum Klein Matterhorn forderte nochmals die Kondition.»
Hermann Biner
Bergführer, Buchautor
Zusätzliche Kosten
- Bahnfahrt Zermatt-Klein Matterhorn retour: ab ca. CHF 57.00.
Ermässigung mit GA, Halbtax oder Swiss Travel Pass (mehr Infos findest du bei der Zermatt Bergbahnen AG) - Mietmaterial: Zwischen CHF 50.00 und CHF 70.00, erhältlich in einem Sportgeschäft in Zermatt
Material
Damit du bestens für die Besteigung des Pollux gerüstet bist, solltest du diese Ausrüstung zwingend dabeihaben:
- Steigeisenfeste Bergschuhe mit profilierter, steifer Vibramsohle
- Klettergurt
- 1 Karabiner
- Steigeisen mit Antistollplatten
- Pickel
- Wanderstock
- Helm
- Rucksack, ca. 30 L
- Warme wetterfeste Kleidung
- Fingerhandschuhe (evtl. Ersatzhandschuhe)
- Mütze / Stirnband
- Sonnenbrille und Sonnencreme
- Getränke
- Zwischenverpflegung (energiereiche Nahrung wie Schokolade, Trockenfrüchte, Energieriegel)
Anmerkungen
Bei der Besteigung des Pollux handelt es sich um eine längere Hochtour. Bitte teile uns bei der Buchungsanfrage mit, welche Viertausender du schon bestiegen hast und welche alpinistische Erfahrung du sonst noch mitbringst.
Wir empfehlen dir, dich vorab mit einer geführten Trainingstour mit uns auf die Herausforderung vorzubereiten – zum Beispiel auf dem Breithorn Normalweg, am Alphubel oder am Riffelhorn. So kannst du dich gleichzeitig auch ideal akklimatisieren. Diese kann auch in einer Gruppe gemacht werden, sofern sich eine weitere Person dafür angemeldet hat.
Versicherung
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Wir empfehlen eine gültige Unfall- und Evakuationsversicherung.
Nach der Buchung
Nach der Buchung wirst du eine Bestätigung per E-Mail erhalten. Versichere dich, dass deine Angaben und Daten korrekt sind.
2 Tage vor der Tour erhältst du einen Link zum Kunden Portal.
Melde dich vor der Tour bei uns, um die Details zu besprechen (aktuelles Wetter, Verhältnisse, Gruppengrösse, etc.) Entweder telefonisch, per E-Mail oder besuche uns in der ZERMATTERS Homebase.
Der Pollux
Allgemeine Informationen zum Pollux
- Der Pollux ist 4’089 m hoch und bildet gemeinsam mit dem benachbarten Castor das Zwillingspaar der Walliser Alpen.
- Je nach Saison besteigen wir den Pollux als eigenständige Tagestour oder als Teil von Mehrtagestouren, z. B. der Spaghetti-Tour im Monte-Rosa-Gebiet.
- Die Hochtour auf den Pollux eignet sich hervorragend als Vorbereitungstour für die Matterhorn-Besteigung – ideal zum Sammeln alpiner Klettererfahrung.
Besonderes des Pollux
- Castor und Pollux entstammen der griechischen Mythologie – zwei Zwillingsbrüder, untrennbar verbunden, aber unterschiedlich wie ihre Berge: Der Castor eine Firntour, der Pollux eine Klettertour.
- Die Gesteine des Pollux sind blau-grün gefärbt und geben dem Berg seinen ganz eigenen Charakter – anders als der rötliche Granit des Castor.
- Zwischen den beiden Bergen verläuft eine markante geologische Grenze – ein spannender Übergang zwischen Urgestein und Meeresablagerungen.
FAQ
Brauche ich einen Bergführer für eine Hochtour?
Ja, insbesondere für Einsteiger:innen ist die Begleitung durch einen zertifizierten Bergführer oder eine Bergführerin dringend empfohlen. Hochtouren führen oft über Gletscher mit Spalten, steile Firnflanken und ausgesetzte Grate. Ein erfahrener Guide sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen über Technik, Routenwahl und alpine Gefahren.
Welche Vorteile bietet ein lokaler Bergführer?
Ein lokaler Bergführer kennt die spezifischen Bedingungen der Region, wie Wetterverhältnisse, Gletscherzustand und aktuelle Routenverhältnisse. Diese Expertise ermöglicht eine flexible Tourenplanung und erhöht die Sicherheit. Zudem bereichert ein ortskundiger Guide das Erlebnis mit Hintergrundinformationen zur lokalen Bergwelt und Kultur.
Worauf sollte ich bei der Buchung eines Bergführers achten?
Stelle sicher, dass Dein Bergführer nach den Standards der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (UIAGM/IFMGA) zertifiziert ist. Diese Zertifizierung gewährleistet eine umfassende Ausbildung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Alle Bergführer von ZERMATTERS sind nach diesen internationalen Richtlinien ausgebildet.
In welche Schwierigkeitsgrade werden Hochtouren eingeteilt?
Hochtouren werden nach der SAC-Berg- und Hochtourenskala bewertet, die von L (leicht) bis EX (extrem schwierig) reicht. Die französischen Bezeichnungen reichen von F (facile) bis ED (extrêmement difficile). Diese Einstufungen berücksichtigen technische Anforderungen, Länge der Tour und objektive Gefahren.
Welche Ausrüstung benötige ich für eine Hochtour?
Die erforderliche Ausrüstung variiert je nach Hochtour und kann direkt auf der jeweiligen Skitour auf der Materialliste eingesehen werden.
Ganz generell umfasst die Standardausrüstung für eine Hochtour:
- Steigeisenfeste Bergschuhe
- Steigeisen
- Eispickel
- Klettergurt
- Seil (je nach Tourenart und Gruppengröße)
- Karabiner und Bandschlingen
- Helm
- Warme, wetterfeste Kleidung
- Sonnenbrille und Sonnenschutz
- Erste-Hilfe-Set
- Karte, Kompass oder GPS-Gerät
Wann wird über die Durchführung der Hochtour entschieden?
Die finale Entscheidung über die Durchführung einer Hochtour erfolgt in der Regel 48 Stunden (manchmal auch erst 24 Stunden) vor Tourbeginn, basierend auf aktuellen Wetter- und Routenbedingungen. Du wirst von uns frühestmöglich über mögliche Änderungen oder Absagen informiert.
Wie wähle ich die passende Hochtour entsprechend meines Könnens aus?
Die Wahl einer Hochtour sollte stets deinem persönlichen Können und deiner alpinen Erfahrung entsprechen. Eine langsame Steigerung – von kürzeren zu längeren Touren, von einfachen zu technisch anspruchsvolleren – ist ratsam. Unsere Bergführer:innen begleiten dich gerne auf diesem Weg und unterstützen dich bei deiner alpinen Weiterentwicklung
Unsere Angebote sind daher mit klaren Angaben zu Schwierigkeitsgrad, erforderlicher Ausdauer und Technik versehen, um dich bei der Entscheidung zu unterstützen. Für eine persönliche Beratung stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. Komm bei uns in der Homebase vorbei!
Wie kann ich mich optimal auf eine Hochtour vorbereiten?
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein sicheres und genussvolles Hochtourenerlebnis. Regelmässiges Ausdauertraining – etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren – stärkt nicht nur deine Fitness, sondern auch deine Belastbarkeit in grosser Höhe. Ebenso wichtig ist das Techniktraining: Der Umgang mit Steigeisen und Pickel will geübt sein, um dich im Gelände sicher bewegen zu können. Wer sich zusätzlich in alpinen Kursen weiterbildet, Kartenmaterial studiert und sich mit Wetterkunde und alpinen Gefahren auseinandersetzt, legt eine solide Grundlage für eigenständige Entscheidungen im Gebirge. Unsere Bergführer:innen unterstützen dich dabei nicht nur unterwegs, sondern geben dir auch gerne Tipps zur optimalen Vorbereitung – damit deine Hochtour mit ZERMATTERS zum unvergesslichen Erlebnis wird.
Wie schwierig sind Hochtouren und wie werden sie eingestuft?
Hochtouren können nach der SAC-Hochtourenskala in sieben Hauptschwierigkeitsgrade eingeteilt werden:
- L: Leicht
- WS: Wenig Schwierig
- ZS: Ziemlich Schwierig
- S: Schwierig
- SS: Sehr Schwierig
- AS: Äusserst Schwierig
- EX: Extrem Schwierig
Einige dieser Grade können zusätzlich durch ein Minus (–) oder Plus (+) verfeinert werden, um noch genauere Abstufungen zu ermöglichen.
Die Bewertung basiert auf Hauptkriterien wie Steilheit, Ausgesetztheit, technische Anforderungen und Art des Geländes (z. B. Firn, Eis, Fels oder Gletscher). Auch Hilfskriterien wie Objektivgefahren, Rückzugsmöglichkeiten und Ernsthaftigkeit der Route werden berücksichtigt.
Was passiert, wenn ich die Anforderungen einer Tour nicht erfülle?
Unsere Bergführer:innen bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern achten bei der Beurteilung auch auf die angegebenen Schwierigkeitsgrade der Tour. Gleichzeitig entscheiden sie vor Ort, ob die Tour wie geplant durchgeführt werden kann. Solltest du die Anforderungen nicht erfüllen und dadurch die Sicherheit oder den Ablauf beeinträchtigen, kann es sein, dass die Tour angepasst oder vorzeitig abgebrochen werden muss. Diese Entscheidung wird immer im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten getroffen.
Mit einem Privatbergführer bist du übrigens flexibler unterwegs und kannst Tempo und Routenwahl individuell anpassen.
-
Ausdauer
2Gehzeit 4–5 Stunden. Bis ca. 900 Höhenmeter. Für sportliche Bergwanderer:innen mit guter Grundkondition. -
Technik
3Du bist geübt im Klettern im 2. Grad und in mäßig steilem Gelände auf Fels und Eis. Der Umgang mit Steigeisen, Pickel und Seiltechnik ist dir vertraut. Du hast kombiniertes Gelände gemeistert und bewegst dich sicher in Spaltenzonen und auf Graten. -
Dauer
ca. 8 h -
Datum
Juni - Mitte September -
Teilnehmer
2 Personen
Der Pollux (italienisch: Punta Polluce) ist der Zwillingsbruder des Castor - beide thronen imposant inmitten der Walliser Alpen. Während der Castor mit Schnee und Firn lockt, ist der Pollux ein alpiner Klassiker aus Fels und Eis. Wir begleiten dich auf dieser abwechslungsreichen Hochtour auf einen der meistbegangenen Viertausender rund um Zermatt – ideal als Einstieg für dein Matterhorn-Training.
Sichere dir jetzt deinen Platz in unserer nächsten Pollux-Seilschaft!
Über diese Tour
Highlights
Dauer
- Aufstieg zum Gipfel des Pollux (4’092 m): ca. 2.5 - 3 Stunden ab der der Station Klein Matterhorn
- Abstieg zurück zur Station Klein Matterhorn (3’883 m): ca. 2.5 - 3 Stunden
Datum
Täglich ab Juni - Mitte September, jeweils abhängig von den Verhältnissen
Anzahl Teilnehmende
Das Gruppenangebot erfordert eine Mindestteilnehmeranzahl von 2 Personen. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmeranzahl, ist es möglich, dass die Tour nicht stattfinden kann.
Mindestalter
In der Gruppe ist das Mindestalter 18 Jahre.
Beschreibung
Unsere Hochtour startet mit der Überquerung des vergletscherten Breithornplateaus, das wir von der Bergstation Klein Matterhorn aus betreten. Der Blick reicht weit: Castor und Pollux erscheinen zum Greifen nah. Nach einem leichten Abstieg zur Südflanke des Breithorns erreichen wir den Fuss des Pollux.
Ab hier beginnt der Aufstieg: Je nach Verhältnissen steigen wir durch ein Schneecouloir oder queren eine Firnflanke, um auf den Südwestgrat zu gelangen. Der Grat führt uns durch leichte Kletterpassagen auf gutgriffigem Fels bis zur markanten Verschneidung – die Schlüsselstelle der Tour. Dank fix installierter Ketten ist diese Stelle gut gesichert und für trittsichere Alpinist:innen problemlos machbar.
Nach dieser Passage erreichen wir die Schulter mit der berühmten Madonna-Statue. Von hier ist es nur noch ein kurzer Firnaufschwung bis zum Gipfel auf 4’089 m. Der Abstieg erfolgt über die gleiche Route – mit fantastischem Ausblick auf die Westalpen und das Mattertal.
Programm
Treffen mit deinem lokalen und IFMGA-zertifizierten Bergführer oder deiner Bergführerin und den anderen Teilnehmenden um 06:30 Uhr an der Talstation Matterhorn Express (je nach Saison)
Seilbahnfahrt zur Bergstation Klein Matterhorn
Aufstieg über den Südwestgrat – die Schweizer Normalroute auf den Pollux
Abstieg auf gleicher Route zurück zur Bergstation Klein Matterhorn
Rückfahrt nach Zermatt und Verabschiedung
Gemeinsame Fahrt zurück nach Zermatt und Verabschiedung von deinem Bergführer
Treffpunkt
06:30 Uhr (je nach Saison) an der Talstation Matterhorn Express
Treffpunkt auf Google Maps
«Nach der Kletterei am Riffelhorn war der Pollux ideal zur Vorbereitung aufs Matterhorn: rhythmische Bewegung im leichten Gelände, anspruchsvoller Fels am Gipfel und wertvolles Steigeisentraining. Der Rückweg zum Klein Matterhorn forderte nochmals die Kondition.»
Hermann Biner
Bergführer, Buchautor
Zusätzliche Kosten
- Bahnfahrt Zermatt-Klein Matterhorn retour: ab ca. CHF 57.00.
Ermässigung mit GA, Halbtax oder Swiss Travel Pass (mehr Infos findest du bei der Zermatt Bergbahnen AG) - Mietmaterial: Zwischen CHF 50.00 und CHF 70.00, erhältlich in einem Sportgeschäft in Zermatt
Material
Damit du bestens für die Besteigung des Pollux gerüstet bist, solltest du diese Ausrüstung zwingend dabeihaben:
- Steigeisenfeste Bergschuhe mit profilierter, steifer Vibramsohle
- Klettergurt
- 1 Karabiner
- Steigeisen mit Antistollplatten
- Pickel
- Wanderstock
- Helm
- Rucksack, ca. 30 L
- Warme wetterfeste Kleidung
- Fingerhandschuhe (evtl. Ersatzhandschuhe)
- Mütze / Stirnband
- Sonnenbrille und Sonnencreme
- Getränke
- Zwischenverpflegung (energiereiche Nahrung wie Schokolade, Trockenfrüchte, Energieriegel)
Anmerkungen
Bei der Besteigung des Pollux handelt es sich um eine längere Hochtour. Bitte teile uns bei der Buchungsanfrage mit, welche Viertausender du schon bestiegen hast und welche alpinistische Erfahrung du sonst noch mitbringst.
Wir empfehlen dir, dich vorab mit einer geführten Trainingstour mit uns auf die Herausforderung vorzubereiten – zum Beispiel auf dem Breithorn Normalweg, am Alphubel oder am Riffelhorn. So kannst du dich gleichzeitig auch ideal akklimatisieren. Diese kann auch in einer Gruppe gemacht werden, sofern sich eine weitere Person dafür angemeldet hat.
Versicherung
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Wir empfehlen eine gültige Unfall- und Evakuationsversicherung.
Nach der Buchung
Nach der Buchung wirst du eine Bestätigung per E-Mail erhalten. Versichere dich, dass deine Angaben und Daten korrekt sind.
2 Tage vor der Tour erhältst du einen Link zum Kunden Portal.
Melde dich vor der Tour bei uns, um die Details zu besprechen (aktuelles Wetter, Verhältnisse, Gruppengrösse, etc.) Entweder telefonisch, per E-Mail oder besuche uns in der ZERMATTERS Homebase.
Der Pollux
Allgemeine Informationen zum Pollux
- Der Pollux ist 4’089 m hoch und bildet gemeinsam mit dem benachbarten Castor das Zwillingspaar der Walliser Alpen.
- Je nach Saison besteigen wir den Pollux als eigenständige Tagestour oder als Teil von Mehrtagestouren, z. B. der Spaghetti-Tour im Monte-Rosa-Gebiet.
- Die Hochtour auf den Pollux eignet sich hervorragend als Vorbereitungstour für die Matterhorn-Besteigung – ideal zum Sammeln alpiner Klettererfahrung.
Besonderes des Pollux
- Castor und Pollux entstammen der griechischen Mythologie – zwei Zwillingsbrüder, untrennbar verbunden, aber unterschiedlich wie ihre Berge: Der Castor eine Firntour, der Pollux eine Klettertour.
- Die Gesteine des Pollux sind blau-grün gefärbt und geben dem Berg seinen ganz eigenen Charakter – anders als der rötliche Granit des Castor.
- Zwischen den beiden Bergen verläuft eine markante geologische Grenze – ein spannender Übergang zwischen Urgestein und Meeresablagerungen.
FAQ
Brauche ich einen Bergführer für eine Hochtour?
Ja, insbesondere für Einsteiger:innen ist die Begleitung durch einen zertifizierten Bergführer oder eine Bergführerin dringend empfohlen. Hochtouren führen oft über Gletscher mit Spalten, steile Firnflanken und ausgesetzte Grate. Ein erfahrener Guide sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen über Technik, Routenwahl und alpine Gefahren.
Welche Vorteile bietet ein lokaler Bergführer?
Ein lokaler Bergführer kennt die spezifischen Bedingungen der Region, wie Wetterverhältnisse, Gletscherzustand und aktuelle Routenverhältnisse. Diese Expertise ermöglicht eine flexible Tourenplanung und erhöht die Sicherheit. Zudem bereichert ein ortskundiger Guide das Erlebnis mit Hintergrundinformationen zur lokalen Bergwelt und Kultur.
Worauf sollte ich bei der Buchung eines Bergführers achten?
Stelle sicher, dass Dein Bergführer nach den Standards der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (UIAGM/IFMGA) zertifiziert ist. Diese Zertifizierung gewährleistet eine umfassende Ausbildung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Alle Bergführer von ZERMATTERS sind nach diesen internationalen Richtlinien ausgebildet.
In welche Schwierigkeitsgrade werden Hochtouren eingeteilt?
Hochtouren werden nach der SAC-Berg- und Hochtourenskala bewertet, die von L (leicht) bis EX (extrem schwierig) reicht. Die französischen Bezeichnungen reichen von F (facile) bis ED (extrêmement difficile). Diese Einstufungen berücksichtigen technische Anforderungen, Länge der Tour und objektive Gefahren.
Welche Ausrüstung benötige ich für eine Hochtour?
Die erforderliche Ausrüstung variiert je nach Hochtour und kann direkt auf der jeweiligen Skitour auf der Materialliste eingesehen werden.
Ganz generell umfasst die Standardausrüstung für eine Hochtour:
- Steigeisenfeste Bergschuhe
- Steigeisen
- Eispickel
- Klettergurt
- Seil (je nach Tourenart und Gruppengröße)
- Karabiner und Bandschlingen
- Helm
- Warme, wetterfeste Kleidung
- Sonnenbrille und Sonnenschutz
- Erste-Hilfe-Set
- Karte, Kompass oder GPS-Gerät
Wann wird über die Durchführung der Hochtour entschieden?
Die finale Entscheidung über die Durchführung einer Hochtour erfolgt in der Regel 48 Stunden (manchmal auch erst 24 Stunden) vor Tourbeginn, basierend auf aktuellen Wetter- und Routenbedingungen. Du wirst von uns frühestmöglich über mögliche Änderungen oder Absagen informiert.
Wie wähle ich die passende Hochtour entsprechend meines Könnens aus?
Die Wahl einer Hochtour sollte stets deinem persönlichen Können und deiner alpinen Erfahrung entsprechen. Eine langsame Steigerung – von kürzeren zu längeren Touren, von einfachen zu technisch anspruchsvolleren – ist ratsam. Unsere Bergführer:innen begleiten dich gerne auf diesem Weg und unterstützen dich bei deiner alpinen Weiterentwicklung
Unsere Angebote sind daher mit klaren Angaben zu Schwierigkeitsgrad, erforderlicher Ausdauer und Technik versehen, um dich bei der Entscheidung zu unterstützen. Für eine persönliche Beratung stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. Komm bei uns in der Homebase vorbei!
Wie kann ich mich optimal auf eine Hochtour vorbereiten?
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein sicheres und genussvolles Hochtourenerlebnis. Regelmässiges Ausdauertraining – etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren – stärkt nicht nur deine Fitness, sondern auch deine Belastbarkeit in grosser Höhe. Ebenso wichtig ist das Techniktraining: Der Umgang mit Steigeisen und Pickel will geübt sein, um dich im Gelände sicher bewegen zu können. Wer sich zusätzlich in alpinen Kursen weiterbildet, Kartenmaterial studiert und sich mit Wetterkunde und alpinen Gefahren auseinandersetzt, legt eine solide Grundlage für eigenständige Entscheidungen im Gebirge. Unsere Bergführer:innen unterstützen dich dabei nicht nur unterwegs, sondern geben dir auch gerne Tipps zur optimalen Vorbereitung – damit deine Hochtour mit ZERMATTERS zum unvergesslichen Erlebnis wird.
Wie schwierig sind Hochtouren und wie werden sie eingestuft?
Hochtouren können nach der SAC-Hochtourenskala in sieben Hauptschwierigkeitsgrade eingeteilt werden:
- L: Leicht
- WS: Wenig Schwierig
- ZS: Ziemlich Schwierig
- S: Schwierig
- SS: Sehr Schwierig
- AS: Äusserst Schwierig
- EX: Extrem Schwierig
Einige dieser Grade können zusätzlich durch ein Minus (–) oder Plus (+) verfeinert werden, um noch genauere Abstufungen zu ermöglichen.
Die Bewertung basiert auf Hauptkriterien wie Steilheit, Ausgesetztheit, technische Anforderungen und Art des Geländes (z. B. Firn, Eis, Fels oder Gletscher). Auch Hilfskriterien wie Objektivgefahren, Rückzugsmöglichkeiten und Ernsthaftigkeit der Route werden berücksichtigt.
Was passiert, wenn ich die Anforderungen einer Tour nicht erfülle?
Unsere Bergführer:innen bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern achten bei der Beurteilung auch auf die angegebenen Schwierigkeitsgrade der Tour. Gleichzeitig entscheiden sie vor Ort, ob die Tour wie geplant durchgeführt werden kann. Solltest du die Anforderungen nicht erfüllen und dadurch die Sicherheit oder den Ablauf beeinträchtigen, kann es sein, dass die Tour angepasst oder vorzeitig abgebrochen werden muss. Diese Entscheidung wird immer im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten getroffen.
Mit einem Privatbergführer bist du übrigens flexibler unterwegs und kannst Tempo und Routenwahl individuell anpassen.


