Täschhorn
Bergtour auf das Täschhorn
-
Ausdauer
5Gehzeit mehr als 10 Stunden. Über 1800 Höhenmeter. Lange, fordernde Touren für top trainierte und hochalpine Gäste. -
Technik
5Du bist gut akklimatisiert, hast viele 4000er bestiegen, bist erfahren mit Pickel, Steigeisen & Seil. Du kletterst im 3.–4. UIAA-Grad, bist sicher auf ausgesetzten Graten & bewältigst anspruchsvolles kombiniertes Gelände. -
Dauer
ca. 10 h -
Datum
Mitte Juli - Mitte September -
Teilnehmer
1 Person
Das Täschhorn (4’491 m) ist der zweithöchste Gipfel der imposanten Mischabelgruppe – nur knapp niedriger als der Dom. Gemeinsam mit deinem Bergführer oder deiner Bergführerin erlebst du eine dreitägige Hochtour mit allem, was das Alpine Herz höher schlagen lässt: zwei Viertausender, lange Gratklettereien, spektakuläre Biwaknacht – und ein atemberaubendes Finale über den legendären Mischabelgrat.
Über diese Tour
Highlights
Dauer
- Die Täschhorn Besteigung wird auf zwei Besteigungstage aufgeteilt
- 1. Tag
- Aufstieg zum Gipfel des Alphubels (‘4206 m): ca. 5 Stunden ab der Täschhütte
- Abstieg zum Mischabeljochbiwak (3’855 m): ca. 1 Stunde
- 2. Tag
- Aufstieg zum Gipfel des Täschhorns (4’491 m): ca. 3 - 4 Stunden
- Abstieg zur Täschalp (2’205 m): ca. 6 Stunden
Datum
Täglich ab Mitte Juli - Mitte September, jeweils abhängig von den Verhältnissen
Anzahl Teilnehmende
1 Teilnehmende pro Bergführer
Beschreibung
Besteigungstag 1
Nach der Nacht in der Täschhütte geht es früh los. Über einen gut ausgebauten Wanderweg steigen wir auf, bis wir den Alphubelgletscher erreichen. Dort ziehen wir die Steigeisen an und steigen zum Alphubeljoch auf. Der Aufstieg über die steilere Eisnase erfordert Konzentration – wird aber belohnt durch das weite Gipfelplateau mit Blick über das gesamte Wallis.
Nach einer kurzen Rast überschreiten wir den Alphubel und steigen über Fels und Firn zum Mischabeljochbiwak ab. Hier – auf über 3’800 m – lassen wir den Tag bei gemeinsamem Kochen und einem eindrucksvollen Sonnenuntergang ausklingen.
Besteigungstag 2
Auch heute starten wir früh. Da wir das Biwak im Abstieg nochmals passieren, lassen wir alles Unnötige zurück. Der Aufstieg zum Täschhorn erfolgt in luftiger Gratkletterei über den Mischabelgrat – mal auf Firn, mal auf Fels. Oben wartet ein grandioser Rundblick und der Blick auf den mächtigen Verbindungsgrat zum Dom.
Der Abstieg erfolgt zurück zum Biwak und dann über den Weingartengletscher weiter zur Täschalp. Der letzte Abschnitt führt uns über Wegspuren und Geröll talwärts – ein würdiger Abschluss einer grossen alpinen Unternehmung.
Programm
Tag 1: Individueller Aufstieg zur Täschhütte
- Anreise mit der Bahn nach Täsch
- Individuelle Wanderung zur Täschhütte ab Bahnhof Täsch
- Treffen mit deinem IFMGA-zertifizierten Bergführer oder deiner Bergführerin gegen 18:00 Uhr in der Hütte
Tag 2: Besteigung des Alphubels
- Individuelles Frühstück
- Aufstieg über die steile Eisnase zum Alphubelgipfel
- Überschreitung des Gipfelplateaus
- Abstieg zum Mischabeljochbiwak
- Gemeinsames Kochen & Übernachtung im Biwak
Tag 3: Besteigung des Täschhorns
- Früher Start mit leichtem Gepäck
- Besteigung des Täschhorns über den Mischabelgrat (Normalroute)
- Abstieg zurück zum Mischabeljochbiwak
- Weiterer Abstieg über den Weingartengletscher zur Täschalp
- Verabschiedung und individuelle Rückkehr nach Zermatt via Bahnhof Täsch
Treffpunkt
Individueller Aufstieg zur Täschhütte ab Täsch oder Täschalp. Treffpunkt um ca. 18:00 Uhr in der Täschhütte zum anschliessenden Abendessen mit deinem Bergführer oder deiner Bergführerin.
Treffpunkt auf Google Maps

«Der Sonnenaufgang auf dem Grat zum Täschhorn ist immer wieder aufs Neue atemberaubend»
André Imboden
ZERMATTERS Bergführer
Zusätzliche Kosten
- Übernachtung und Halbpension in der Täschhütte für dich und deinen Bergführer: ab ca. CHF 89.00 pro Person
- Übernachtung und Halbpension im Mischabeljochbiwak für dich und deinen Bergführer: ab ca. CHF 32.00 pro Person
- Verpflegung für den Abend vom zweiten Tag
- Bahnfahrt Zermatt-Täsch retour: ab ca. CHF 8.60
- Mietmaterial: Zwischen CHF 50.00 und CHF 70.00, erhältlich in einem Sportgeschäft in Zermatt
Material
Damit du bestens für die Besteigung des Täschhorn gerüstet bist, solltest du diese Ausrüstung zwingend dabeihaben:
- Steigeisenfeste Bergschuhe mit profilierter, steifer, Vibramsohle
- Klettergurt
- 1 Karabiner
- Steigeisen mit Antistollplatten
- Pickel (für das Matterhorn: je nach Verhältnisse)
- Wanderstock
- Helm
- Rucksack, ca. 30 L
- Warme wetterfeste Kleidung
- Fingerhandschuhe (evtl. Ersatzhandschuhe)
- Mütze / Stirnband
- Sonnenbrille und Sonnencreme
- Stirnlampe
- Getränke
- Zwischenverpflegung (energiereiche Nahrung wie Schokolade, Trockenfrüchte, Energieriegel)
- Waschzeug
- Minimale Ersatzwäsche
- Pflaster
- Persönliche Apotheke
- Seidenschlafsack für die Hütte (obligatorisch)
- Bargeld, Personalausweis
Anmerkungen
Bei der Besteigung des Täschorns handelt es sich um eine anspruchsvolle Hochtour. Bitte teile uns bei der Buchungsanfrage mit, welche Viertausender du schon bestiegen hast und welche alpinistische Erfahrung du sonst noch mitbringst (Kilimanjaro und Mont Blanc Normalweg sind nicht vergleichbar mit dem Täschhorn, da dies keine Felstouren sind).
Wir empfehlen dir, dich vorab mit einer geführten Trainingstour mit uns auf die Herausforderung vorzubereiten – zum Beispiel auf der Breithorntraverse, am Pollux oder am Riffelhorn. So kannst du dich gleichzeitig auch ideal akklimatisieren. Diese kann auch in einer Gruppe gemacht werden, sofern sich eine weitere Person dafür angemeldet hat.
Versicherung
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Wir empfehlen eine gültige Unfall- und Evakuationsversicherung.
Nach der Buchung
Nach der Buchung wirst du eine Bestätigung per E-Mail erhalten. Versichere dich, dass deine Angaben und Daten korrekt sind.
2 Tage vor der Tour erhältst du einen Link zum Kunden Portal.
Melde dich vor der Tour bei uns, um die Details zu besprechen (aktuelles Wetter, Verhältnisse, Gruppengrösse, etc.) Entweder telefonisch, per E-Mail oder besuche uns in der ZERMATTERS Homebase.
Das Täschhorn
Allgemeine Informationen zum Täschhorn
Das Täschhorn ist 4’491 m hoch und gehört zur markanten Mischabelgruppe zwischen dem Saas- und dem Mattertal
- Der Normalweg führt über den luftigen Mischabelgrat – den wir vom Mischabeljochbiwak aus begehen.
- Trotz seiner Höhe steht es oft im Schatten des Doms – zu Unrecht, denn alpinistisch zählt es zu den grossen Touren der Alpen.
Besonderes des Täschhorns
Das Täschhorn ist höher als das Matterhorn – und seine Nordwand fällt steil über 1’500 m ab. Die Erstbesteigung 1962 direkt von Randa aus bedeutete eine Höhendifferenz von über 3’000 m – fast auf Himalaya-Niveau.
- Der berüchtigte Teufelsgrat verdankt seinen Namen den schwierigen Kletterpassagen im brüchigen Fels – ein Ziel für Extrem-Alpinist:innen mit viel Erfahrung.
FAQ
Brauche ich einen Bergführer für eine Hochtour?
Ja, insbesondere für Einsteiger:innen ist die Begleitung durch einen zertifizierten Bergführer oder eine Bergführerin dringend empfohlen. Hochtouren führen oft über Gletscher mit Spalten, steile Firnflanken und ausgesetzte Grate. Ein erfahrener Guide sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen über Technik, Routenwahl und alpine Gefahren.
Welche Vorteile bietet ein lokaler Bergführer?
Ein lokaler Bergführer kennt die spezifischen Bedingungen der Region, wie Wetterverhältnisse, Gletscherzustand und aktuelle Routenverhältnisse. Diese Expertise ermöglicht eine flexible Tourenplanung und erhöht die Sicherheit. Zudem bereichert ein ortskundiger Guide das Erlebnis mit Hintergrundinformationen zur lokalen Bergwelt und Kultur.
Worauf sollte ich bei der Buchung eines Bergführers achten?
Stelle sicher, dass Dein Bergführer nach den Standards der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (UIAGM/IFMGA) zertifiziert ist. Diese Zertifizierung gewährleistet eine umfassende Ausbildung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Alle Bergführer von ZERMATTERS sind nach diesen internationalen Richtlinien ausgebildet.
In welche Schwierigkeitsgrade werden Hochtouren eingeteilt?
Hochtouren werden nach der SAC-Berg- und Hochtourenskala bewertet, die von L (leicht) bis EX (extrem schwierig) reicht. Die französischen Bezeichnungen reichen von F (facile) bis ED (extrêmement difficile). Diese Einstufungen berücksichtigen technische Anforderungen, Länge der Tour und objektive Gefahren.
Welche Ausrüstung benötige ich für eine Hochtour?
Die erforderliche Ausrüstung variiert je nach Hochtour und kann direkt auf der jeweiligen Skitour auf der Materialliste eingesehen werden.
Ganz generell umfasst die Standardausrüstung für eine Hochtour:
- Steigeisenfeste Bergschuhe
- Steigeisen
- Eispickel
- Klettergurt
- Seil (je nach Tourenart und Gruppengröße)
- Karabiner und Bandschlingen
- Helm
- Warme, wetterfeste Kleidung
- Sonnenbrille und Sonnenschutz
- Erste-Hilfe-Set
- Karte, Kompass oder GPS-Gerät
Wann wird über die Durchführung der Hochtour entschieden?
Die finale Entscheidung über die Durchführung einer Hochtour erfolgt in der Regel 48 Stunden (manchmal auch erst 24 Stunden) vor Tourbeginn, basierend auf aktuellen Wetter- und Routenbedingungen. Du wirst von uns frühestmöglich über mögliche Änderungen oder Absagen informiert.
Wie wähle ich die passende Hochtour entsprechend meines Könnens aus?
Die Wahl einer Hochtour sollte stets deinem persönlichen Können und deiner alpinen Erfahrung entsprechen. Eine langsame Steigerung – von kürzeren zu längeren Touren, von einfachen zu technisch anspruchsvolleren – ist ratsam. Unsere Bergführer:innen begleiten dich gerne auf diesem Weg und unterstützen dich bei deiner alpinen Weiterentwicklung
Unsere Angebote sind daher mit klaren Angaben zu Schwierigkeitsgrad, erforderlicher Ausdauer und Technik versehen, um dich bei der Entscheidung zu unterstützen. Für eine persönliche Beratung stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. Komm bei uns in der Homebase vorbei!
Wie kann ich mich optimal auf eine Hochtour vorbereiten?
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein sicheres und genussvolles Hochtourenerlebnis. Regelmässiges Ausdauertraining – etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren – stärkt nicht nur deine Fitness, sondern auch deine Belastbarkeit in grosser Höhe. Ebenso wichtig ist das Techniktraining: Der Umgang mit Steigeisen und Pickel will geübt sein, um dich im Gelände sicher bewegen zu können. Wer sich zusätzlich in alpinen Kursen weiterbildet, Kartenmaterial studiert und sich mit Wetterkunde und alpinen Gefahren auseinandersetzt, legt eine solide Grundlage für eigenständige Entscheidungen im Gebirge. Unsere Bergführer:innen unterstützen dich dabei nicht nur unterwegs, sondern geben dir auch gerne Tipps zur optimalen Vorbereitung – damit deine Hochtour mit ZERMATTERS zum unvergesslichen Erlebnis wird.
Wie schwierig sind Hochtouren und wie werden sie eingestuft?
Hochtouren können nach der SAC-Hochtourenskala in sieben Hauptschwierigkeitsgrade eingeteilt werden:
- L: Leicht
- WS: Wenig Schwierig
- ZS: Ziemlich Schwierig
- S: Schwierig
- SS: Sehr Schwierig
- AS: Äusserst Schwierig
- EX: Extrem Schwierig
Einige dieser Grade können zusätzlich durch ein Minus (–) oder Plus (+) verfeinert werden, um noch genauere Abstufungen zu ermöglichen.
Die Bewertung basiert auf Hauptkriterien wie Steilheit, Ausgesetztheit, technische Anforderungen und Art des Geländes (z. B. Firn, Eis, Fels oder Gletscher). Auch Hilfskriterien wie Objektivgefahren, Rückzugsmöglichkeiten und Ernsthaftigkeit der Route werden berücksichtigt.
Was passiert, wenn ich die Anforderungen einer Tour nicht erfülle?
Unsere Bergführer:innen bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern achten bei der Beurteilung auch auf die angegebenen Schwierigkeitsgrade der Tour. Gleichzeitig entscheiden sie vor Ort, ob die Tour wie geplant durchgeführt werden kann. Solltest du die Anforderungen nicht erfüllen und dadurch die Sicherheit oder den Ablauf beeinträchtigen, kann es sein, dass die Tour angepasst oder vorzeitig abgebrochen werden muss. Diese Entscheidung wird immer im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten getroffen.
Mit einem Privatbergführer bist du übrigens flexibler unterwegs und kannst Tempo und Routenwahl individuell anpassen.
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Ausdauer
5Gehzeit mehr als 10 Stunden. Über 1800 Höhenmeter. Lange, fordernde Touren für top trainierte und hochalpine Gäste. -
Technik
5Du bist gut akklimatisiert, hast viele 4000er bestiegen, bist erfahren mit Pickel, Steigeisen & Seil. Du kletterst im 3.–4. UIAA-Grad, bist sicher auf ausgesetzten Graten & bewältigst anspruchsvolles kombiniertes Gelände. -
Dauer
ca. 10 h -
Datum
Mitte Juli - Mitte September -
Teilnehmer
1 Person
Das Täschhorn (4’491 m) ist der zweithöchste Gipfel der imposanten Mischabelgruppe – nur knapp niedriger als der Dom. Gemeinsam mit deinem Bergführer oder deiner Bergführerin erlebst du eine dreitägige Hochtour mit allem, was das Alpine Herz höher schlagen lässt: zwei Viertausender, lange Gratklettereien, spektakuläre Biwaknacht – und ein atemberaubendes Finale über den legendären Mischabelgrat.
Über diese Tour
Highlights
Dauer
- Die Täschhorn Besteigung wird auf zwei Besteigungstage aufgeteilt
- 1. Tag
- Aufstieg zum Gipfel des Alphubels (‘4206 m): ca. 5 Stunden ab der Täschhütte
- Abstieg zum Mischabeljochbiwak (3’855 m): ca. 1 Stunde
- 2. Tag
- Aufstieg zum Gipfel des Täschhorns (4’491 m): ca. 3 - 4 Stunden
- Abstieg zur Täschalp (2’205 m): ca. 6 Stunden
Datum
Täglich ab Mitte Juli - Mitte September, jeweils abhängig von den Verhältnissen
Anzahl Teilnehmende
1 Teilnehmende pro Bergführer
Beschreibung
Besteigungstag 1
Nach der Nacht in der Täschhütte geht es früh los. Über einen gut ausgebauten Wanderweg steigen wir auf, bis wir den Alphubelgletscher erreichen. Dort ziehen wir die Steigeisen an und steigen zum Alphubeljoch auf. Der Aufstieg über die steilere Eisnase erfordert Konzentration – wird aber belohnt durch das weite Gipfelplateau mit Blick über das gesamte Wallis.
Nach einer kurzen Rast überschreiten wir den Alphubel und steigen über Fels und Firn zum Mischabeljochbiwak ab. Hier – auf über 3’800 m – lassen wir den Tag bei gemeinsamem Kochen und einem eindrucksvollen Sonnenuntergang ausklingen.
Besteigungstag 2
Auch heute starten wir früh. Da wir das Biwak im Abstieg nochmals passieren, lassen wir alles Unnötige zurück. Der Aufstieg zum Täschhorn erfolgt in luftiger Gratkletterei über den Mischabelgrat – mal auf Firn, mal auf Fels. Oben wartet ein grandioser Rundblick und der Blick auf den mächtigen Verbindungsgrat zum Dom.
Der Abstieg erfolgt zurück zum Biwak und dann über den Weingartengletscher weiter zur Täschalp. Der letzte Abschnitt führt uns über Wegspuren und Geröll talwärts – ein würdiger Abschluss einer grossen alpinen Unternehmung.
Programm
Tag 1: Individueller Aufstieg zur Täschhütte
- Anreise mit der Bahn nach Täsch
- Individuelle Wanderung zur Täschhütte ab Bahnhof Täsch
- Treffen mit deinem IFMGA-zertifizierten Bergführer oder deiner Bergführerin gegen 18:00 Uhr in der Hütte
Tag 2: Besteigung des Alphubels
- Individuelles Frühstück
- Aufstieg über die steile Eisnase zum Alphubelgipfel
- Überschreitung des Gipfelplateaus
- Abstieg zum Mischabeljochbiwak
- Gemeinsames Kochen & Übernachtung im Biwak
Tag 3: Besteigung des Täschhorns
- Früher Start mit leichtem Gepäck
- Besteigung des Täschhorns über den Mischabelgrat (Normalroute)
- Abstieg zurück zum Mischabeljochbiwak
- Weiterer Abstieg über den Weingartengletscher zur Täschalp
- Verabschiedung und individuelle Rückkehr nach Zermatt via Bahnhof Täsch
Treffpunkt
Individueller Aufstieg zur Täschhütte ab Täsch oder Täschalp. Treffpunkt um ca. 18:00 Uhr in der Täschhütte zum anschliessenden Abendessen mit deinem Bergführer oder deiner Bergführerin.
Treffpunkt auf Google Maps

«Der Sonnenaufgang auf dem Grat zum Täschhorn ist immer wieder aufs Neue atemberaubend»
André Imboden
ZERMATTERS Bergführer
Zusätzliche Kosten
- Übernachtung und Halbpension in der Täschhütte für dich und deinen Bergführer: ab ca. CHF 89.00 pro Person
- Übernachtung und Halbpension im Mischabeljochbiwak für dich und deinen Bergführer: ab ca. CHF 32.00 pro Person
- Verpflegung für den Abend vom zweiten Tag
- Bahnfahrt Zermatt-Täsch retour: ab ca. CHF 8.60
- Mietmaterial: Zwischen CHF 50.00 und CHF 70.00, erhältlich in einem Sportgeschäft in Zermatt
Material
Damit du bestens für die Besteigung des Täschhorn gerüstet bist, solltest du diese Ausrüstung zwingend dabeihaben:
- Steigeisenfeste Bergschuhe mit profilierter, steifer, Vibramsohle
- Klettergurt
- 1 Karabiner
- Steigeisen mit Antistollplatten
- Pickel (für das Matterhorn: je nach Verhältnisse)
- Wanderstock
- Helm
- Rucksack, ca. 30 L
- Warme wetterfeste Kleidung
- Fingerhandschuhe (evtl. Ersatzhandschuhe)
- Mütze / Stirnband
- Sonnenbrille und Sonnencreme
- Stirnlampe
- Getränke
- Zwischenverpflegung (energiereiche Nahrung wie Schokolade, Trockenfrüchte, Energieriegel)
- Waschzeug
- Minimale Ersatzwäsche
- Pflaster
- Persönliche Apotheke
- Seidenschlafsack für die Hütte (obligatorisch)
- Bargeld, Personalausweis
Anmerkungen
Bei der Besteigung des Täschorns handelt es sich um eine anspruchsvolle Hochtour. Bitte teile uns bei der Buchungsanfrage mit, welche Viertausender du schon bestiegen hast und welche alpinistische Erfahrung du sonst noch mitbringst (Kilimanjaro und Mont Blanc Normalweg sind nicht vergleichbar mit dem Täschhorn, da dies keine Felstouren sind).
Wir empfehlen dir, dich vorab mit einer geführten Trainingstour mit uns auf die Herausforderung vorzubereiten – zum Beispiel auf der Breithorntraverse, am Pollux oder am Riffelhorn. So kannst du dich gleichzeitig auch ideal akklimatisieren. Diese kann auch in einer Gruppe gemacht werden, sofern sich eine weitere Person dafür angemeldet hat.
Versicherung
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers. Wir empfehlen eine gültige Unfall- und Evakuationsversicherung.
Nach der Buchung
Nach der Buchung wirst du eine Bestätigung per E-Mail erhalten. Versichere dich, dass deine Angaben und Daten korrekt sind.
2 Tage vor der Tour erhältst du einen Link zum Kunden Portal.
Melde dich vor der Tour bei uns, um die Details zu besprechen (aktuelles Wetter, Verhältnisse, Gruppengrösse, etc.) Entweder telefonisch, per E-Mail oder besuche uns in der ZERMATTERS Homebase.
Das Täschhorn
Allgemeine Informationen zum Täschhorn
Das Täschhorn ist 4’491 m hoch und gehört zur markanten Mischabelgruppe zwischen dem Saas- und dem Mattertal
- Der Normalweg führt über den luftigen Mischabelgrat – den wir vom Mischabeljochbiwak aus begehen.
- Trotz seiner Höhe steht es oft im Schatten des Doms – zu Unrecht, denn alpinistisch zählt es zu den grossen Touren der Alpen.
Besonderes des Täschhorns
Das Täschhorn ist höher als das Matterhorn – und seine Nordwand fällt steil über 1’500 m ab. Die Erstbesteigung 1962 direkt von Randa aus bedeutete eine Höhendifferenz von über 3’000 m – fast auf Himalaya-Niveau.
- Der berüchtigte Teufelsgrat verdankt seinen Namen den schwierigen Kletterpassagen im brüchigen Fels – ein Ziel für Extrem-Alpinist:innen mit viel Erfahrung.
FAQ
Brauche ich einen Bergführer für eine Hochtour?
Ja, insbesondere für Einsteiger:innen ist die Begleitung durch einen zertifizierten Bergführer oder eine Bergführerin dringend empfohlen. Hochtouren führen oft über Gletscher mit Spalten, steile Firnflanken und ausgesetzte Grate. Ein erfahrener Guide sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen über Technik, Routenwahl und alpine Gefahren.
Welche Vorteile bietet ein lokaler Bergführer?
Ein lokaler Bergführer kennt die spezifischen Bedingungen der Region, wie Wetterverhältnisse, Gletscherzustand und aktuelle Routenverhältnisse. Diese Expertise ermöglicht eine flexible Tourenplanung und erhöht die Sicherheit. Zudem bereichert ein ortskundiger Guide das Erlebnis mit Hintergrundinformationen zur lokalen Bergwelt und Kultur.
Worauf sollte ich bei der Buchung eines Bergführers achten?
Stelle sicher, dass Dein Bergführer nach den Standards der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (UIAGM/IFMGA) zertifiziert ist. Diese Zertifizierung gewährleistet eine umfassende Ausbildung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Alle Bergführer von ZERMATTERS sind nach diesen internationalen Richtlinien ausgebildet.
In welche Schwierigkeitsgrade werden Hochtouren eingeteilt?
Hochtouren werden nach der SAC-Berg- und Hochtourenskala bewertet, die von L (leicht) bis EX (extrem schwierig) reicht. Die französischen Bezeichnungen reichen von F (facile) bis ED (extrêmement difficile). Diese Einstufungen berücksichtigen technische Anforderungen, Länge der Tour und objektive Gefahren.
Welche Ausrüstung benötige ich für eine Hochtour?
Die erforderliche Ausrüstung variiert je nach Hochtour und kann direkt auf der jeweiligen Skitour auf der Materialliste eingesehen werden.
Ganz generell umfasst die Standardausrüstung für eine Hochtour:
- Steigeisenfeste Bergschuhe
- Steigeisen
- Eispickel
- Klettergurt
- Seil (je nach Tourenart und Gruppengröße)
- Karabiner und Bandschlingen
- Helm
- Warme, wetterfeste Kleidung
- Sonnenbrille und Sonnenschutz
- Erste-Hilfe-Set
- Karte, Kompass oder GPS-Gerät
Wann wird über die Durchführung der Hochtour entschieden?
Die finale Entscheidung über die Durchführung einer Hochtour erfolgt in der Regel 48 Stunden (manchmal auch erst 24 Stunden) vor Tourbeginn, basierend auf aktuellen Wetter- und Routenbedingungen. Du wirst von uns frühestmöglich über mögliche Änderungen oder Absagen informiert.
Wie wähle ich die passende Hochtour entsprechend meines Könnens aus?
Die Wahl einer Hochtour sollte stets deinem persönlichen Können und deiner alpinen Erfahrung entsprechen. Eine langsame Steigerung – von kürzeren zu längeren Touren, von einfachen zu technisch anspruchsvolleren – ist ratsam. Unsere Bergführer:innen begleiten dich gerne auf diesem Weg und unterstützen dich bei deiner alpinen Weiterentwicklung
Unsere Angebote sind daher mit klaren Angaben zu Schwierigkeitsgrad, erforderlicher Ausdauer und Technik versehen, um dich bei der Entscheidung zu unterstützen. Für eine persönliche Beratung stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. Komm bei uns in der Homebase vorbei!
Wie kann ich mich optimal auf eine Hochtour vorbereiten?
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein sicheres und genussvolles Hochtourenerlebnis. Regelmässiges Ausdauertraining – etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren – stärkt nicht nur deine Fitness, sondern auch deine Belastbarkeit in grosser Höhe. Ebenso wichtig ist das Techniktraining: Der Umgang mit Steigeisen und Pickel will geübt sein, um dich im Gelände sicher bewegen zu können. Wer sich zusätzlich in alpinen Kursen weiterbildet, Kartenmaterial studiert und sich mit Wetterkunde und alpinen Gefahren auseinandersetzt, legt eine solide Grundlage für eigenständige Entscheidungen im Gebirge. Unsere Bergführer:innen unterstützen dich dabei nicht nur unterwegs, sondern geben dir auch gerne Tipps zur optimalen Vorbereitung – damit deine Hochtour mit ZERMATTERS zum unvergesslichen Erlebnis wird.
Wie schwierig sind Hochtouren und wie werden sie eingestuft?
Hochtouren können nach der SAC-Hochtourenskala in sieben Hauptschwierigkeitsgrade eingeteilt werden:
- L: Leicht
- WS: Wenig Schwierig
- ZS: Ziemlich Schwierig
- S: Schwierig
- SS: Sehr Schwierig
- AS: Äusserst Schwierig
- EX: Extrem Schwierig
Einige dieser Grade können zusätzlich durch ein Minus (–) oder Plus (+) verfeinert werden, um noch genauere Abstufungen zu ermöglichen.
Die Bewertung basiert auf Hauptkriterien wie Steilheit, Ausgesetztheit, technische Anforderungen und Art des Geländes (z. B. Firn, Eis, Fels oder Gletscher). Auch Hilfskriterien wie Objektivgefahren, Rückzugsmöglichkeiten und Ernsthaftigkeit der Route werden berücksichtigt.
Was passiert, wenn ich die Anforderungen einer Tour nicht erfülle?
Unsere Bergführer:innen bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern achten bei der Beurteilung auch auf die angegebenen Schwierigkeitsgrade der Tour. Gleichzeitig entscheiden sie vor Ort, ob die Tour wie geplant durchgeführt werden kann. Solltest du die Anforderungen nicht erfüllen und dadurch die Sicherheit oder den Ablauf beeinträchtigen, kann es sein, dass die Tour angepasst oder vorzeitig abgebrochen werden muss. Diese Entscheidung wird immer im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten getroffen.
Mit einem Privatbergführer bist du übrigens flexibler unterwegs und kannst Tempo und Routenwahl individuell anpassen.


